Wie Sie die Motivation Ihrer Mitarbeitenden steigern und langfristig erhalten
In der Arbeitswelt ist die Motivation der Mitarbeitenden ein entscheidender Faktor für den Erfolg eines Unternehmens. Gut motivierte Teams sind nicht nur produktiver, sondern tragen auch zu einem positiven Arbeitsklima bei, was sich wiederum auf die Zufriedenheit und Loyalität der Mitarbeitenden auswirkt. In diesem Artikel beleuchten wir die verschiedenen Aspekte der Mitarbeitermotivation, untersuchen, wie intrinsische und extrinsische Faktoren die Arbeitsmoral beeinflussen und geben praktische Tipps für Arbeitgeber, um die Motivation ihrer Mitarbeitenden zu steigern und zu erhalten.
Die intrinsische und extrinsische Motivation bei der Arbeit
Es gibt zwei Arten von Motivation, die für Arbeitgeber wichtig sind: intrinsische und extrinsische Motivation. Die intrinsische Motivation entsteht aus dem inneren Antrieb der Mitarbeitenden, die aus eigener Überzeugung und unabhängig von externen Einflüssen, Freude an ihrer Arbeit finden. Sie ist geprägt von individuellen Zielen und Leidenschaften und lässt sich nur schwer direkt beeinflussen. Arbeitgeber können diese Form der Motivation unterstützen, indem sie beispielsweise Wertschätzung zeigen und Vertrauen und Verantwortung übertragen. Auch durch Weiterbildungsmöglichkeiten kann die Selbstverwirklichung der Mitarbeitenden gestärkt werden, um die Mitarbeitermotivation auf einem hohen Niveau zu halten.
Auf der anderen Seite steht die extrinsische Motivation, die von äusseren Anreizen lebt. Mitarbeitende arbeiten nicht ausschliesslich aus Freude an der Tätigkeit, sondern auch aufgrund finanzieller Anreize. Ein wettbewerbsfähiger Lohn, Boni oder weitere materielle Anreize wie Firmenautos motivieren zusätzlich im Berufsalltag. Auch Vergünstigungen wie zusätzliche Ferientage und Aufstiegsmöglichkeiten sind wichtige extrinsische Motivationsfaktoren. Diese Anreize führen jedoch nur zu kurzfristigen Erfolgen. Studien zeigen, dass der Lohn für die Mehrheit der Arbeitnehmenden nicht das Wichtigste an der Arbeit ist. Viele würden sogar auf einen Teil ihres Lohns verzichten, um eine erfüllende Tätigkeit in einem angenehmen Arbeitsklima ausüben zu können. Nicht-monetäre Anreize sind daher für Arbeitgeber wichtiger, um die Motivation der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen langfristig zu fördern.
Warum ist die Mitarbeiterinnen- und Mitarbeitermotivation für Arbeitgeber wichtig?
Motivierte Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind ein entscheidender Faktor für den Erfolg eines Unternehmens. Ihre Produktivität und ihr Engagement tragen wesentlich zu einer positiven Arbeitsatmosphäre und einem harmonischen Arbeitsklima bei. Dieses positive Umfeld steigert die Zufriedenheit und Loyalität der Mitarbeitenden, was wiederum für die langfristige Stabilität und das Wachstum des Unternehmens von grosser Bedeutung ist. Motivierte Teams steigern nicht nur die Effizienz, sondern auch die Qualität ihrer Arbeit, was sich positiv auf den Unternehmenserfolg auswirkt.
Darüber hinaus sind motivierte Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen offener für neue Ideen und Entwicklungen. Diese Offenheit erhöht die Innovationsfähigkeit des Unternehmens, was in dynamischen und wettbewerbsintensiven Branchen ein wichtiger Vorteil ist.
Zudem neigen motivierte Mitarbeitende weniger dazu, das Unternehmen zu verlassen. Dies senkt die Fluktuation und führt zu Kosteneffizienz, da der Aufwand für die Rekrutierung und Einarbeitung neuer Teammitglieder minimiert wird.
Herausforderungen bei der Motivation von Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen
Es gibt eine Reihe von Faktoren, die die Förderung der Mitarbeitermotivation beeinträchtigen können. Diese gilt es zu erkennen und zu überwinden. Ausserdem ist es für Arbeitgeber wichtig, die Rahmenbedingungen zu kennen, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter motivieren.
Diese Faktoren haben einen negativen Einfluss auf die Mitarbeitermotivation
Zu den häufigsten Hindernissen, die die Motivation von Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen beeinträchtigen können, gehören:
- Mangelnde Anerkennung: Ein Gefühl der Unterbewertung kann entstehen, wenn die Beiträge und Erfolge der Mitarbeitenden nicht anerkannt oder gewürdigt werden. Dies kann zu Demotivation führen, da die Mitarbeitenden das Gefühl haben, dass ihre harte Arbeit und ihr Engagement nicht gesehen oder geschätzt werden.
- Fehlende Entwicklungsmöglichkeiten: Fehlende Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten können dazu führen, dass sich Mitarbeitende in ihrer beruflichen Entwicklung gebremst fühlen. Ohne die Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln oder neue Fähigkeiten zu erlernen, kann die Arbeit eintönig werden, was letztlich zu einem geringeren Einsatz und einer geringeren Arbeitszufriedenheit führt.
- Unklare Kommunikation: Eine ineffiziente Kommunikation kann zu Missverständnissen und Verwirrung unter den Mitarbeitenden führen. Wenn Ziele, Erwartungen und Feedback nicht klar kommuniziert werden, kann dies Unsicherheit und Frustration verursachen, was wiederum die Mitarbeitermotivation negativ beeinflusst.
- Mangelnde Work-Life-Balance: Eine schlechte Balance zwischen Beruf und Privatleben kann zu Erschöpfung und Stress führen. Wenn Mitarbeitende das Gefühl haben, dass ihre Arbeit zu viel von ihrer Freizeit in Anspruch nimmt oder dass sie ständig Überstunden machen müssen, kann dies zu einem Burnout führen, was sowohl die Arbeitszufriedenheit als auch die Leistungsbereitschaft stark beeinträchtigt.
Was motiviert Mitarbeitende am Arbeitsplatz? Das erwarten Sie von einem Arbeitgeber
Die Mitarbeitenden wünschen sich von ihrem Arbeitgeber eine gezielte Unterstützung, die sowohl ihren Arbeitsalltag bereichert als auch ihre berufliche Entwicklung fördert. Wichtig sind dabei offene und transparente Kommunikationswege, die durch regelmässige Meetings und den Einsatz moderner digitaler Tools einen kontinuierlichen und klaren Informationsaustausch gewährleisten. Solche Tools können beispielsweise Kommunikationsplattformen wie Slack oder Microsoft Teams sein, die es den Mitarbeitenden ermöglichen, einfach und effizient miteinander zu kommunizieren, Dokumente zu teilen und Projekte zu koordinieren. Auch klare Zielvereinbarungen sind eine Motivation für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.
Zudem ist es hilfreich, die Förderung der Mitarbeitenden durch gezielte Entwicklungsprogramme wie Schulungen und Mentoring zu intensivieren. Die Mitarbeitenden erwarten Vorbilder, aktive Unterstützung bei der Weiterbildung und regelmässige Feedbackgespräche.
Um eine Unternehmenskultur zu schaffen, in der sich alle Mitarbeitenden motiviert, geschätzt und verstanden fühlen, müssen Werte wie Integrität, Teamwork, Innovation und Respekt fest im Alltag verankert sein. Eine solche Kultur fördert nicht nur das Wohlbefinden der Mitarbeitenden, sondern stärkt auch das Unternehmen als Ganzes.
Wertschätzung sowie Kollegenzusammenhalt als Schlüsselfaktoren für Motivation bei der Arbeit
Eine der wirksamsten Methoden zur Steigerung der Mitarbeitermotivation ist die Anerkennung und Wertschätzung ihrer Leistungen. Dies kann durch regelmässiges Feedback, persönliche 1:1-Gespräche, Lob und Anerkennung sowie Prämien und andere Anreize erreicht werden. Ein starker Zusammenhalt im Team spielt ebenfalls eine wichtige Rolle, da er das Engagement und die Zufriedenheit der Mitarbeitenden fördert. Laut einer repräsentativen Studie von EY ist ein gutes Verhältnis zu den Kolleginnen und Kollegen für mehr als die Hälfte der Beschäftigten (58 Prozent) ein wichtiger Faktor, der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter motivieren kann. Ebenso viele Befragte betonen die Wichtigkeit eines positiven Arbeitsklimas als wichtiger Motivationsfaktor.
Faire Vergütung als Zeichen der Wertschätzung
Obwohl der Lohn nicht die wichtigste Motivation für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ist, zeigt eine faire Entlöhnung, dass die Arbeit der Mitarbeitenden geschätzt wird. Periodische Lohnerhöhungen und Geldprämien werden von den Mitarbeitenden als Anerkennung ihrer Leistung wahrgenommen.
Positive Unternehmenskultur fördern, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu motivieren
Eine positive Unternehmenskultur, in der sich die Mitarbeitenden wohlfühlen und gerne zur Arbeit kommen, ist ausschlaggebend für die Mitarbeitermotivation. Inklusivität und Diversität spielen dabei eine wichtige Rolle. Ein Umfeld, in dem sich alle Mitarbeitenden – unabhängig von ihren Eigenschaften, Hintergründen etc. – einbringen können und respektiert fühlen, trägt zur Zufriedenheit und auch zur Innovationskraft bei. Denn unterschiedliche Perspektiven ermöglichen neue Sichtweisen und fördern die Kreativität.
Der Führungsstil als Motivation für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen
Ein gleichberechtigter Führungsstil mit flachen Hierarchien ist ebenfalls eine Motivation für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Die EY-Jobstudie zeigt, dass nur 32 Prozent der Mitarbeitenden in Unternehmen zufrieden sind, in denen zwar eigene Meinungen geäussert werden können, am Ende aber immer die Chefin oder der Chef entscheidet. Noch Noch unzufriedener sind die Mitarbeitenden, bei denen die Chefin oder der Chef ganz ohne Mitspracherecht allein entscheidet – In Unternehmen wo dies der Fall ist, bezeichnen sich nur 13 Prozent als zufrieden. Deshalb ist es wichtig, dass Führungskräfte ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Entscheidungsprozesse einbeziehen und ihre Meinungen und Ideen ernst nehmen.
Wie temporäre Arbeitskräfte zur Motivation für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen werden
Temporäre Mitarbeitende bringen oft spezialisierte Fähigkeiten und Kenntnisse mit, die dem Kernteam neue Perspektiven eröffnen und bestehende Projekte vorantreiben können. Ihr Einsatz fördert die Innovation, indem sie frische Ideen und neue Ansätze ins Team bringen. Dies zeigt nicht nur, dass der Arbeitgeber modern und zukunftsorientiert ist, sondern ermöglicht den festen Mitarbeitenden auch, von diesen neuen Kompetenzen zu lernen. Temporäre Arbeitskräfte können fehlende Fähigkeiten und Kenntnisse mitbringen, die das Kernteam inspirieren und Projekte voranbringen.
Gleichzeitig ermöglichen temporäre Arbeitskräfte es Unternehmen, in Spitzenzeiten flexibel zu reagieren. Dies kann die Arbeitsbelastung für das bestehende Team verringern und so Stress und Burnout vorbeugen. Wenn die Arbeitsbelastung ausgewogen verteilt wird, bleibt das Arbeitsklima positiv und die Qualität der Arbeit hoch. Die Unterstützung durch temporäre Mitarbeitende hilft, Deadlines einzuhalten und Überlastung zu vermeiden, was die allgemeine Zufriedenheit und Mitarbeitermotivation steigert.
Flexible Lösungen mit Coople
Plattformen wie Coople ermöglichen es Unternehmen, schnell und einfach auf ihren Personalbedarf zu reagieren. Sie können temporäre Arbeitskräfte finden, wenn sie zusätzliche Unterstützung benötigen – sei es, um saisonale Spitzen oder unvorhergesehene Engpässe abzufangen, oder um zusätzliche Kompetenzen ins Team zu holen. Coople bietet eine flexible und effiziente Lösung, um den Personalbedarf zu decken und gleichzeitig die Motivation und Produktivität des Teams zu steigern.