Der erste Schritt in der Personalrekrutierung: Die Bedarfsanalyse
Als Ausgangspunkt in der Personalrekrutierung erfolgt eine umfassende Analyse des aktuellen und zukünftigen Personalbedarfs. Diese Analyse kann sich auf die Anforderungen an eine bestimmte Gruppe von Mitarbeitern beziehen, wie beispielsweise Pflegekräfte mit spezifischen Weiterbildungen, oder auf spezielle Fähigkeiten, die für einen festgelegten Zeitraum benötigt werden. Die Bedarfsanalyse ist sowohl nützlich, um aktuelle Anforderungen zu identifizieren, als auch den zukünftigen Bedarf für geplante Projekte vorausschauend zu ermitteln. Sie hilft dabei, die genauen Qualifikationen zu definieren, die von den zukünftigen Mitarbeitenden erwartet werden und stellt sicher, dass die Rekrutierungsbemühungen gezielt auf die Bedürfnisse des Unternehmens ausgerichtet sind.
Die Stellenbeschreibung und was sie beinhaltet
Die Qualität einer Stellenbeschreibung hat einen erheblichen Einfluss auf den gesamten Rekrutierungsprozess. Sie ist oft ausschlaggebend dafür, ob sich ein potenzieller Arbeitnehmender für die ausgeschriebene Stelle bewirbt oder sich nach anderen Möglichkeiten umsieht. Eine gut durchdachte und ansprechende Stellenbeschreibung ist das zentrale Kommunikationsmittel eines Unternehmens, um nicht nur qualifizierte Bewerber anzuziehen, sondern auch die Unternehmenskultur und die Erwartungen an zukünftige Mitarbeiter zu vermitteln.
Doch eine gute Stellenbeschreibung zu verfassen ist gar nicht so einfach und kann oft viel Zeit in Anspruch nehmen. Es lohnt sich jedoch, trotz anderer dringender Aufgaben, Zeit in die Erstellung einer qualitativen Stellenbeschreibung zu investieren. Unternehmen, die klare und präzise Jobinserate bereitstellen, erhalten eine grössere Anzahl von Bewerbungen. Dies wiederum ermöglicht es ihnen, geeignete Mitarbeitende in kürzerer Zeit zu finden. Worauf es bei einer gelungenen Stellenbeschreibung ankommt und wie künstliche Intelligenz beim Verfassen ansprechender Texte helfen kann, erfahren Sie hier.
Wo finde ich neue Mitarbeitende? Kandidatenidentifikation und Auswahl des richtigen Kanals
Wenn der Bedarf und die Zielgruppen definiert sind, muss die Frage beantwortet werden, wo das Unternehmen die richtigen und besten Kandidaten findet, die über die erforderlichen Qualifikationen, Fähigkeiten und Erfahrungen für die zu besetzende Stelle verfügen.
Als Kanäle stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung: 1) interne Rekrutierung, 2) Nutzung der eigenen Karriereseite, 3) Jobportale, 4) Social Media oder 5) Outsourcing an eine Personalagentur.
Interne Rekrutierung: Effizienter Weg zur Förderung und Bindung eigener Talente
Interne Stellenausschreibungen sind eine bewährte Methode zur internen Personalbeschaffung in Unternehmen. Dabei erfolgt die Veröffentlichung von Vakanzen im firmeneigenen Intranet oder durch gezielte E-Mail-Benachrichtigungen an die eigenen Mitarbeitenden.
Diese Strategie zeichnet sich durch ihre unkomplizierte und zeitsparende Umsetzung aus, da bereits vorhandene Unternehmensstrukturen genutzt werden. Viele Unternehmen implementieren sogenannte Mitarbeiterempfehlungsprogramme. Diese Programme ermutigen Mitarbeitende dazu, potenzielle Personen für offene Positionen vorzuschlagen. Bei erfolgreicher Anstellung wird eine Prämie ausgezahlt. Durch Mitarbeiterempfehlungen können Unternehmen effizient und relativ kostengünstig – sowohl durch interne als auch durch neue Mitarbeitende – eine offene Stelle besetzen. Interne Stellenausschreibungen und Empfehlungen bieten dabei eine bedeutende Möglichkeit, die Entwicklung des internen Talentpools zu fördern und die Mitarbeiterbindung zu stärken.
Bewerberansprache über die Unternehmens-Karriereseite
Die Veröffentlichung von Stellenangeboten auf der eigenen Karriereseite ermöglicht es Firmen, potenzielle Kandidaten effektiv anzusprechen und ihre Offenheit für neue Talente zu zeigen. Die Methoden sind einfach und kostengünstig.
Die Bewerberansprache über die Karriereseite des Unternehmens hat den grossen Vorteil, dass sich die Interessenten bereits auf der Unternehmenswebsite umfassend informieren können. So können sie besser einschätzen, was sie bei einer möglichen Anstellung erwartet, und die Chancen steigen, dass sie gut zur Unternehmenskultur passen. Durch eine erfolgreiche Employer Branding Strategie baut das Unternehmen ein positives Image bei (potenziellen) Mitarbeitenden auf und kann qualifizierte Fachkräfte gewinnen.
Nachteile können in der eingeschränkten Reichweite liegen, da die Website in der Regel nur von Personen besucht wird, die sich bereits für das Unternehmen interessieren, wodurch die Bewerberansprache eingeschränkt ist. Dennoch ist die eigene Karriereseite eine wichtige Ressource für die Rekrutierung neuer Mitarbeitender.
Die Bedeutung von Jobportalen in der Personalrekrutierung
Gemäss aktueller Statistik von Statista rekrutieren rund 92% aller Unternehmen online, was das Internet zum wichtigsten Rekrutierungskanal macht. Jobportale wie jobs.ch, jobagent.ch, jobscout24.ch oder auch etwa LinkedIn ermöglichen es, Stellenanzeigen auf verschiedenen Plattformen zu publizieren und so auf einfache Weise eine breite Zielgruppe anzusprechen. Dies hat den Vorteil, dass Unternehmen aus einem grossen Pool von potenziellen, qualifizierten Bewerbenden auswählen können.
Die Nachteile liegen jedoch in den teilweise hohen Kosten für die Schaltung der Inserate. Zudem kann es schwierig sein, aus der Masse der eingehenden Bewerbungen die besten Kandidaten herauszufiltern. Dennoch bleiben Jobportale aufgrund ihrer Reichweite und Effizienz weiterhin ein unverzichtbarer Bestandteil des modernen Personalbeschaffungsprozesses.
Kostenfreie Stellenausschreibung bei Coople
Im Gegensatz zu anderen Jobplattformen können Firmenkunden ihre Stellenangebote bei Coople kostenlos inserieren. Um dies zu erleichtern, wird wie weiter oben erwähnt, gar ein Tool angeboten, das automatisch Textvorschläge generiert und den Kunden beim Verfassen erfolgreicher Stellenbeschreibungen hilft. Durch den Zugriff auf einen sehr grossen Pool von über 600’000 flexiblen Arbeitnehmenden sind die ersten Bewerbende in der Regel innerhalb weniger Minuten sichtbar. Diese können nach Prüfung deren beruflicher Erfahrung und Fähigkeiten mit einem Klick angestellt werden. Coople übernimmt die gesamte Personaladministration. Hierfür wird ein Verleihfaktor berechnet, der alle Kosten abdeckt. Auf Service- oder Abogebühren, Vorauszahlungen oder Mindestbuchungen wird verzichtet. Dadurch erhalten Kunden eine vollständige Transparenz über ihre Personalkosten und bezahlen nur für effektiv gebuchte Arbeitsleistungen. Was die Personalbuchung bei Coople kostet, erfahren Sie hier.
Welche Vorteile bieten soziale Medien während der Personalrekrutierung?
Soziale Medien haben sich zu einer zentralen Plattform für die Personalbeschaffung entwickelt. Die Nutzung von Plattformen wie LinkedIn, Facebook und Twitter (neuerdings «X») umfasst das Teilen von Stellenangeboten und aktives Networking, um potenzielle Kandidaten zu identifizieren.
Diese Methode bietet zahlreiche Vorteile, darunter eine grosse Reichweite, die gezielte Suche nach bestimmten Qualifikationen und die Möglichkeit, persönliche Beziehungen zu Bewerbenden aufzubauen.
Es gibt jedoch auch Herausforderungen, wie die Notwendigkeit, eine effektive Präsenz auf den Plattformen aufzubauen. Insgesamt sind soziale Medien ein unverzichtbares Instrument, um Talente anzuziehen und die Sichtbarkeit eines Unternehmens auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen.
Personalsuche an Agentur auslagern
Durch das Outsourcing an einen Personaldienstleister kann ein Unternehmen nahezu die gesamte Verantwortung für die Personalbeschaffung an externe Experten übertragen.
Dies hat den Vorteil, dass qualifizierte Arbeitskräfte ohne grossen internen Aufwand zur Verfügung stehen. Unternehmen reagieren so flexibel auf ihren Personalbedarf – sei es für befristete oder unbefristete Stellen.
Die Kosten für die Personalrekrutierung können je nach Dienstleistung und Vereinbarung mit dem Personaldienstleister variieren. Personaldienstleister setzen oft auf Headhunter, die gezielt qualifiziertes Personal suchen und es den Unternehmen zur Verfügung stellen. Dies kann sehr effizient sein, geht jedoch in einigen Fällen mit höheren Kosten einher. Die Auslagerung an Personaldienstleister ist insbesondere dann sinnvoll, wenn Unternehmen kurzfristig Fachkräfte benötigen oder die interne Rekrutierung zu zeitaufwändig wäre.
Wie Coople als Plattform für digitalen Personalverleih Sie unterstützen kann, erfahren Sie am Ende des Artikels.