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Die Kunst des Talent Managements: Was es braucht, um die besten Mitarbeitenden zu finden und zu halten

Die Kunst des Talent Managements: Was es braucht, um die besten Mitarbeitenden zu finden und zu halten

In der heutigen Unternehmenslandschaft hat sich das Talent Management als entscheidender Schlüsselfaktor für langfristigen Geschäftserfolg herausgestellt. Die Kunst des Talent Managements umfasst eine breite Palette von Strategien, Praktiken und Prozessen, die darauf abzielen, nicht nur qualifizierte Mitarbeitende – sogenannte «skilled workers» – zu finden, sondern sie auch langfristig zu binden und weiterzuentwickeln. Dabei spielt die Identifizierung von individuellen Fähigkeiten, das Schaffen einer positiven Arbeitskultur und die gezielte Förderung des Mitarbeiterengagements eine zentrale Rolle. In diesem Artikel erläutern wir die wichtigsten Aspekte des Talent Managements und zeigen auf, welche Schlüsselkomponenten erforderlich sind, um die besten Mitarbeitenden nicht nur zu rekrutieren, sondern auch langfristig zu motivieren und an das Unternehmen zu binden.

Was ist Talent Management: Nur ein Schlagwort oder steckt mehr dahinter?

Talent Management klingt sehr vielversprechend, doch was verbirgt sich eigentlich hinter diesem Begriff? Geht es lediglich um einen Hype oder steckt tatsächlich eine nachhaltige und bedeutsame Strategie dahinter? Laut Heyse & Ortmann (2008) versteht man unter Talent Management die Gesamtheit von personalpolitischen Massnahmen, die in einem Unternehmen zu einer langfristigen Sicherstellung der Besetzung von wichtigen Rollen und Funktionen führen. Das Talent Management unterscheidet sich vom Human Ressource Management, indem es sich auf rare Zielgruppen richtet, die für den Unternehmenserfolg besonders wichtig sind. Es umfasst die Identifikation und Förderung von Fähigkeiten, auch bekannt als Talente.

Was ist ein Talent?

Ein Talent – im Kontext des Talent Managements – bezieht sich auf individuelle Fähigkeiten, Begabungen und Potenziale von Mitarbeitenden, die einen signifikanten Beitrag zum Unternehmenserfolg leisten können. Diese Talente können sowohl angeborene Fertigkeiten als auch erworbenes Fachwissen umfassen und sind entscheidend für die Entwicklung, Motivation und Bindung von Mitarbeitenden.

Manchmal wird auch über «skilled» und «unskilled worker» gesprochen. Der Unterschied zwischen «skilled» (mit entsprechender Ausbildung) und «unskilled workers» (ohne entsprechende Ausbildung) bezieht sich auf die individuellen Fähigkeiten, die für die erfolgreiche Ausführung bestimmter Aufgaben oder Berufe erforderlich sind. Im Vergleich zu «unskilled workers», verfügen «skilled workers» über die nötigen Fachkenntnisse oder Berufserfahrungen, um diese Aufgaben erfolgreich durchzuführen.

Bild mit 3 Kreisen, in denen unterschiedliche Personen zu sehen sind

Wie Talent Management den Unternehmenserfolg beeinflusst

Eine gezielte und strategische Herangehensweise im Talent Management ermöglicht den Aufbau einer positiven Unternehmenskultur und steigert somit die Unternehmensinnovation. Durch eine kluge Auswahl und gezielte Förderung von Talenten entsteht eine gute Arbeitskultur, in der Zusammenarbeit und Austausch gefördert wird. Diese positive Atmosphäre stärkt die Mitarbeiterbindung und reduziert die Fluktuation. Sie fördert Kreativität und ermutigt die Mitarbeiter, neue Ideen einzubringen und etablierte Prozesse zu hinterfragen. Dies ermöglicht es Ihrem Unternehmen, flexibel auf Veränderungen im Markt zu reagieren und dadurch Wettbewerbsvorteile zu erlangen. Für ein erfolgreiches Talent Management ist eine gut durchdachte Strategie notwendig, welche in den nächsten Abschnitten genau erläutert wird.


Talent Management-Strategie: Der Weg zur optimalen Nutzung von Talenten

Die Talent Management-Strategie ist der übergeordnete Plan eines Unternehmens, um die besten Talente zu gewinnen und sie danach in ihrer Entwicklung zu fördern, um eine langfristige Bindung zu gewährleisten. Diese umfassende Strategie beinhaltet die präzise Definition konkreter Ziele, Wertvorstellungen und nötiger Schritte, um diese Ziele zu erreichen. Die Strategie definiert, auf welche Weise das Talent Management in die Gesamtvision des Unternehmens eingebunden wird.

Ziele und Wertvorstellungen festlegen

Talente können dann optimal genutzt werden, wenn sie die Ziele des Unternehmens verfolgen und die Werte des Unternehmens vertreten. Daher ist es wichtig, als Unternehmen klare Ziele und Wertvorstellungen zu definieren, die als Leitfaden für die individuelle und kollektive Arbeit der Talente dienen. Dies fördert die Effizienz und Effektivität ihrer Beiträge und trägt zu einer positiven Unternehmenskultur bei, in der alle Mitarbeitenden ihre Fähigkeiten zum Wohl des Unternehmens einsetzen. Ein Beispiel hierfür ist ein innovatives Technologieunternehmen, das sich darauf spezialisiert hat, nachhaltige Lösungen für Energieeffizienz zu entwickeln. Das Unternehmen legt grossen Wert auf Umweltfreundlichkeit, soziale Verantwortung und technologischen Fortschritt. Folglich ist es wichtig, dass auch die beschäftigten Talente diese Ziele und Wertvorstellungen vertreten – und dies beginnt bereits im Anstellungsprozess. Neue Mitarbeitende sollten folglich nicht nur über die erforderlichen Qualifikationen verfügen, sondern auch die Werte und Überzeugungen des Unternehmens teilen. Dies ist natürlich für bestehende Mitarbeitenden genauso wichtig. Um diese zu verinnerlichen und damit zu festigen, sollte mittels interner Kommunikation kontinuierlich darüber informiert werden.


Gestaltung des Talent Managements: Ein Einblick in den Prozess

Talent Management-Prozesse sind wie eine gut organisierte Abfolge von Schritten, die Unternehmen dabei helfen, ihre Talentstrategie in die Tat umzusetzen. Diese Prozesse decken verschiedene Bereiche ab, darunter die Identifikation von Bedarf, das Anziehen von Talenten, ihre reibungslose Integration in das Unternehmen, die Förderung ihrer Fähigkeiten, Leistungsüberprüfungen, die Vorbereitung möglicher Nachfolger und die Schaffung einer attraktiven Arbeitsumgebung, um die Talente langfristig zu binden. In den folgenden Abschnitten erklären wir detailliert, wie dieser Prozess Schritt für Schritt umgesetzt werden kann.

Talentplanung: Identifikation von Bedarf, strategische Planung und Zielsetzung

Im ersten Schritt des Talent Management-Prozesses ist es wichtig, dass Unternehmen sorgfältig analysieren, welche spezifischen Qualifikationen und Kompetenzen in zukünftigen Positionen benötigt werden. Ein Unternehmen im Gesundheitswesen könnte beispielsweise bei der internen Analyse feststellen, dass für die zukünftige Entwicklung verstärkte Fachkenntnisse im Bereich medizinische Bildverarbeitung und mehr Pflegepersonal erforderlich sind. In der Folge wird es für das Unternehmen essenziell, die zukünftigen Anforderungen an das Talentmanagement zu konzipieren und zu definieren. Speziell im Gesundheitswesen gewinnt die präzise Formulierung dieser Anforderungen an Bedeutung. Die Talentplanung, beziehungsweise die Zielsetzung, auch als „Goal Setting“ bezeichnet, stellt sicher, dass klare Ziele und Richtlinien für die Talente definiert werden.

Sourcing & Talent Acquisition: die besten Talente finden und gewinnen

Nachdem die Identifikation, die Planung und die Zielsetzung klar definiert wurden, liegt der Fokus nun darauf, die besten Talente aufzuspüren und von sich zu überzeugen. Hierbei bieten sich unterschiedliche Ansätze der Talentsuche und Rekrutierung an. Traditionell werden offene Positionen über Stellenanzeigen in Zeitungen oder Online-Jobbörsen beworben, wobei Bewerber die Möglichkeit haben, sich direkt zu bewerben. Zudem können Personaldienstleister und Agenturen als Vermittler zwischen Unternehmen und Kandidaten dienen, indem sie eine Vorauswahl treffen und geeignete Bewerber präsentieren. Die Nutzung von sozialen Medien, insbesondere Plattformen wie LinkedIn, ermöglicht es Unternehmen, direkt mit Fachleuten in Kontakt zu treten und Beziehungen aufzubauen. Karrieremessen schaffen eine Plattform für direkte Interaktion zwischen Unternehmen und Kandidaten. Ebenso können Unternehmen Talentpools aufbauen, um potenzielle Kandidaten für zukünftige Gelegenheiten zu identifizieren.

Bild mit 3 Kreisen, bei dem der Teile des Rekrutierungsprozess dargestellt werden

Rekrutierung & Selektion: Auf dem Weg zur optimalen Unternehmensstärkung

Eine effektive Rekrutierung und Selektion baut auf den vorherigen Prozessschritten auf und bildet das Fundament für eine erfolgreiche Unternehmensentwicklung. Bei der Rekrutierung und Selektion von Talenten steht im Mittelpunkt, Kandidaten mit den optimalen Fähigkeiten und Qualifikationen für eine spezifische Position zu identifizieren. Die Rekrutierung soll weder zu kurz noch zu lange dauern. Zu kurze Auswahlverfahren bringen die Gefahr mit sich, dass die neuen Mitarbeitenden nicht optimal für die Position geeignet sind. Zu lange Auswahlverfahren können potenzielle Talente abschrecken, denn sie könnten sich in der Zwischenzeit für andere Gelegenheiten entscheiden. Zudem besteht die Möglichkeit, dass ein zu intensiver Auswahlprozess die Geschwindigkeit des Anstellungsprozesses beeinträchtigt. Diese Gefahr unterstreicht die Bedeutung eines ausgewogenen Verhältnisses zwischen einer gründlichen Selektion und einer effizienten Anstellung. Zudem ist es beim Prozess der Rekrutierung und der Selektion wichtig potenzielle Mitarbeitende vor der eigentlichen Anstellung näher kennenzulernen.

Onboarding & Integration: Der Schlüssel der optimalen Einführung

Während des Onboardings können neue Mitarbeitende dank einem entsprechenden Einführungsplan, der Schulungen, Teamvorstellungen und praktische Aufgaben beinhaltet schnell produktiv werden und sich in das Team integrieren. Ein guter Start ist für neue Mitarbeitende und das Unternehmen gleichermassen wichtig. Um Mitarbeitende früh zu binden, sollte mit dem Onboarding ein passendes Konzept entwickelt werden. Ein optimaler Onboarding-Prozess fängt üblicherweise mit der Einführung an. Die Einführungsphase beginnt mit der Vertragsunterschrift und endet nach der Probezeit. Im Onboarding geht es darum, neue Mitarbeitende strukturiert mit ihren Aufgaben sowie gängigen Prozessen vertraut zu machen, ihnen die Unternehmenskultur näher zu bringen und sie anderen Mitarbeitenden vertraut zu machen.

Performance Messung: Analyse & Auswertung

Nachdem Mitarbeitende den erfolgreichen Rekrutierungs- und Onboarding-Prozess durchlaufen haben und bereits über einen längeren Zeitraum im Unternehmen integriert sind, tritt die Phase der Performance-Messung ein. Eine präzise Analyse und Bewertung der Leistung ist von zentraler Bedeutung, um wertvolle Erkenntnisse über die Effektivität von Prozessen und Mitarbeitenden zu gewinnen. Durch eine gründliche Leistungsmessung können gegebenenfalls Massnahmen ergriffen werden, die Stärken hervorheben und Entwicklungsbereiche identifizieren. Dies gelingt zum Beispiel durch Selbsteinschätzungen, oder auch Gesprächen mit Vorgesetzten. Zudem können sogenannte interne Key Performance Indicators (KPIs) die Verkaufszahlen, den Service, die Kenntnisse oder Ziele hervorheben. Sie zeigen auf, ob Ziele erreicht wurden, oder welche Massnahmen ergriffen werden müssen, um Ziele zu erreichen.

Methoden & Talententwicklung: Effektive Ansätze

Die Implementierung effektiver Methoden und die gezielte Förderung von Talenten sind grundlegend für eine nachhaltige Unternehmensentwicklung. Durch gezielte Schulungen, Weiterbildungen und Mentoring-Programme erhalten Mitarbeitende die Möglichkeit, von erfahreneren Kollegen und Kolleginnen oder Führungskräften zu lernen, wertvolle Einblicke in ihre jeweiligen Fachbereiche zu gewinnen und persönliche Entwicklungsmöglichkeiten zu erkunden. Zum Beispiel durch ein Mentoring entsteht ein direkter Austausch von Wissen, bei dem Talente bewährte Praktiken erlernen und sich langfristig weiterentwickeln können. Ein Mentor erklärt die Arbeitsweise einem Mentee, begründet die Handlungen und gibt dem Mentee Tipps zu den eigenen Aufgaben. Somit können gute Arbeitsweisen innerhalb des Unternehmens langfristig weitergeführt werden.

Grafische Darstellung der einzelnen Schritte im Talent Management.

Herausforderungen im Talent Management

Obwohl CEOs und Führungskräfte die Bedeutung des Talent Managements betonen, gibt es mehrere Herausforderungen zu beachten. Zum Teil leiden bestimmte Branchen und Regionen unter Fachkräftemangel, was die Identifizierung passender Talente erschwert. Zudem benötigen eine gezielte Förderung und Entwicklung von Talenten Zeit und Ressourcen, die jedoch oft begrenzt sind. Die Etablierung einer positiven und vielfältigen Unternehmenskultur stellt ebenfalls eine bedeutende Herausforderung dar, die oft einen längeren Zeithorizont erfordert. Um dies zu erreichen, ist eine klare Kommunikation von Unternehmenszielen und Marktbedingungen von grosser Wichtigkeit. Dadurch können die Mitarbeitenden befähigt werden, Unternehmensstrategien flexibel umzusetzen, um auf wechselnde Anforderungen reagieren zu können. Angesichts dieser Herausforderungen ist es umso bedeutender, die Talent Management Strategie zu berücksichtigen.


Die Zukunft von Talent Management: Was es braucht, damit es funktioniert

In einem dynamischen Geschäftsumfeld ist es wichtig, sicherzustellen, dass das Talent Management effizient funktioniert. Hierbei gilt es, sicherzustellen, dass die wertvollsten Ressourcen Ihres Unternehmens – Ihre Talente – optimal identifiziert, entwickelt und eingesetzt werden. Die vielversprechende Zukunft des Talent Managements liegt in der Fähigkeit, sich kontinuierlich den neuen technologischen Entwicklungen, den sich verändernden Marktbedingungen und den sich wandelnden Arbeitsweisen anzupassen. Die Agilität, mit der ein Unternehmen sein Talent Management neu erfinden kann, wird einen entscheidenden Einfluss darauf haben, wie gut es für kommende Herausforderungen gerüstet ist und wie erfolgreich es in der Lage sein wird, sich Veränderungen flexibel anzupassen. Die Zukunftsaussichten des Talent Managements liegen in der ständigen Anpassung an neue Technologien, Marktbedingungen und Arbeitsweisen.

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Warum ein schneller Rekrutierungsprozess wichtig ist

Warum ein schneller Rekrutierungsprozess wichtig ist

Der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften beschäftigt weiterhin auch in der Schweiz viele Unternehmen. Umso wichtiger ist es daher, einen möglichst einfachen und effizienten Rekrutierungsprozess zu schaffen, um zusätzliche Kosten, Zeitverlust und Ineffizienz zu vermeiden. In diesem Artikel gehen wir auf die Wichtigkeit einer schnellen Personalbeschaffung ein, welche Auswirkungen ein schleppender Prozess auf das Unternehmen hat und wie Coople Rekrutierungsprozesse effizienter und schneller gestaltet.


Was in einem Rekrutierungsprozess enthalten ist

Wenn temporäres Pflegepersonal Schichten frei wählen kann und Festangestellte nehmen müssen, was übrigbleibt, dann kann das natürlich zu unbefriedigenden Spannungssituationen führen.

In der Regel besteht ein Rekrutierungsverfahren aus mehreren Etappen. Dazu gehören in einem ersten Schritt die Evaluierung und Bestimmung des gesuchten Profils. Sobald festgelegt wurde, welche Kompetenzen und Erfahrungen gesucht werden, wird in einem zweiten Schritt die Stellenanzeige veröffentlicht. Anschliessend folgt die Überprüfung der Bewerbungen, Telefoninterviews bzw. Vorabprüfungen der Bewerber, das Führen von Bewerbungsgesprächen, Referenzeinholungen und zu guter Letzt die Anstellung der Kandidaten. Eine gut strukturierte Personalbeschaffung ermöglicht es einem Unternehmen, die besten Kandidaten zu identifizieren, zu beurteilen und anzustellen, ohne dabei wertvolle Zeit zu verlieren. Denn je länger dieser Prozess dauert, desto höher sind auch die Kosten. Daher ist es wichtig, das Anstellungsverfahren so effizient wie möglich zu gestalten, ohne dabei die Qualität und Quantität der Bewerbenden zu beeinträchtigen. Doch wie lässt sich dies erreichen?


Die Besetzungsdauer einer Stelle und der Unterschied zwischen time-to-hire und time-to-fill

Im Recruiting-Bereich gibt es zwei Begriffe, die im Zusammenhang mit der Personalrekrutierung neuer Mitarbeitenden immer wieder genannt werden: time-to-hire und time-to-fill. Diese beiden Begriffe beziehen sich auf Kennzahlen der Personalbeschaffung. Sie unterscheiden sich zwar von Unternehmen zu Unternehmen und von Branche zu Branche, dennoch können sie wichtige Erkenntnisse darüber liefern, wie effizient bestehende Anstellungsprozesse sind, damit allenfalls Optimierungen vorgenommen werden können.

Der Begriff time-to-hire beschreibt die Zeitspanne (Anzahl Tage) zwischen dem Ausschreibungsdatum und der Besetzung einer Stelle. Die time-to-hire bildet also die Effizienz des Anstellungsprozesses aus Sicht der KandidatInnen ab.

Die time-to-fill hingegeben misst die Zeit zwischen dem Stellenantrag an die Personalabteilung bis hin zur tatsächlichen Besetzung der offenen Stelle. Sie bietet somit einen Überblick darüber, wie lange der gesamte Anstellungsprozess auf Unternehmensseite dauert.

Sowohl bei der time-to-hire als auch bei der time-to-fill kann die durchschnittliche Zeit je nach Branche stark variieren. Zudem sind auch die verschiedenen Fähigkeiten und Anforderungen an die Positionen sowie die Level-Positionen (Junior/Senior) zu berücksichtigen.


Die Auswirkungen eines langsamen Rekrutierungsprozesses

Ein langsamer Rekrutierungsprozess hat mehrere negative Auswirkungen auf das Unternehmen.

Zum einen steigen die Kosten erheblich, wenn der Anstellungsprozess verlängert wird, da zusätzliche Ausgaben für Personalleistungen und Zeitverluste schnell zu einer erheblichen finanziellen Belastung werden. Somit verschwenden Unternehmen Ressourcen, die andernfalls in anderen Geschäftsfeldern mit höherer Dringlichkeit nötig gewesen wären. Bestehende Teams verlieren an Produktivität und müssen zusätzliche Aufgaben von Arbeitskollegen übernehmen.

Eine lange Wartezeit auf eine Rückmeldung kann Unsicherheit verursachen, denn die Bewerbenden wissen nicht, ob ihr Interesse überhaupt wahrgenommen wurde oder wie ihre Chancen stehen.

Viele Bewerbende suchen oft nicht nur bei einem Unternehmen, sondern bewerben sich parallel bei mehreren. Qualifizierte Kandidaten könnten das Interesse an der Stelle verlieren und sich für andere Jobangebote entscheiden, während das rekrutierende Unternehmen noch in der Evaluierungsphase ist. Es verliert somit wertvolle Talente, was im schlimmsten Fall zu einer Nicht-Besetzung der Stelle führt.

Auch der Ruf des Unternehmens leidet unter Umständen, wenn Bewerber negative Erfahrungen mit dem Bewerbungsprozess machen und diese dann online teilen.

All dies gilt es zu vermeiden.


Wie Coople Rekrutierungsprozesse effizienter und schneller gestaltet

Coople verleiht flexibles Personal für temporäre Anstellungen über ihre digitale Plattform. Oftmals besteht unmittelbar personeller Bedarf, da zum Beispiel eine Arbeitskraft krankheitsbedingt ausgefallen ist, unvorhersehbare oder saisonale Nachfragespitzen bestehen oder Kernteams überlastet sind. Flexible Personallösungen sind gefragt und es muss schnell gehen.

Im Schnitt erhalten Unternehmen innerhalb von wenigen Stunden oder gar Minuten erste Bewerbungen auf offene, temporäre Einsätze, die auf der Coople Plattform veröffentlicht werden und stellen so in wenigen Tagen passende Arbeitskräfte an. Die time-to-hire ist folglich äusserst effizient.

Schnelle und zeitnahe Anstellungsentscheide wirken sich stark auf das Commitment und die Motivation der Arbeitnehmenden aus. Rasch auf Bewerbungen zu reagieren und geeignete Kandidatinnen und Kandidaten einzustellen, schafft eine positive Dynamik, die sich in der Arbeitszufriedenheit und dem Engagement der Mitarbeitenden widerspiegelt.

Um Einsatzbetriebe daran zu erinnern, schnell anzustellen, weist Coople auf der Plattform aktiv darauf hin, wie viele Bewerber derzeit auf eine Antwort warten.

Screenshot der Coople Plattform, der die Übersicht der auf Rückmeldung wartenden Bewerber zeigt.

Was macht Coople anders? Dank digitaler Möglichkeiten veröffentlichen Unternehmen offene Stellen innerhalb von wenigen Minuten und greifen danach sofort auf einen Mitarbeitenden-Pool von über 600‘000 registrierten Arbeitnehmenden zu. Diese Fachkräfte sind bereits auf ihre angegebenen Qualifikationen und Arbeitserlaubnis geprüft.

Im Gegensatz zu allen klassischen Personaldienstleistern bietet Coople rund um die Uhr einen enorm schnellen Service und maximale Transparenz etwa hinsichtlich Ausbildung und Erfahrung der Mitarbeitenden. Unternehmen publizieren ihre Vakanz auf der Coople Plattform oder über die Business App selbstständig und legen dabei den Stundenlohn, den sie für die Arbeit zu zahlen bereit sind, selbst fest. Anschliessend matcht die Coople Plattform den Personalbedarf mit den am besten passenden Kandidatinnen und Kandidaten in Echtzeit. Die flexiblen Mitarbeitenden sehen die Jobs in ihrer Region und bewerben sich bei Interesse für die entsprechenden Schichten. Der Kunde sichtet die Bewerber und wählt aus.


Kosten entstehen nur, wenn effektiv Personal angestellt wird. Diese errechnen sich aus dem definierten Lohn multipliziert mit einem geringen Verleihfaktor. Darin enthalten ist auch die gesamte Personaladministration inklusive Auszahlung der Löhne und Abrechnung bei den Sozialversicherungen.

Im Unterschied zu anderen Personaldienstleistern erhält der Kunde also keinen unbekannten Mitarbeiter zu einem vom Verleiher bestimmten Preis, sondern er bestimmt die Konditionen und wählt die am besten passende Kandidaten selbst aus. Haben sich Arbeitnehmende bewährt, können sie zudem für zukünftige Rekrutierungsprozesse über sogenannte Favoriten-Pools jederzeit wieder direkt über Jobs informiert oder auch nach dem Try and Hire Prinzip in Festanstellungen übernommen werden.


Wenn’s brennt, muss es schnell gehen: Maximieren Sie Ihre time-to-fill

Ein schneller und erfolgreicher Rekrutierungsprozess ist für jedes Unternehmen von entscheidender Bedeutung, um qualifizierte Kandidaten zu gewinnen, insbesondere, wenn unmittelbarer Bedarf besteht. Je länger der Rekrutierungsprozess dauert, desto wahrscheinlicher ist es, dass qualifizierte Bewerber abspringen oder sich für anderes Stellenangebot entscheiden. Überzeugen Sie sich selbst, erstellen Sie noch heute einen kostenlosen Account und sparen Sie sich Kosten und Mühe bei der Rekrutierung.

Personalplanung in unsicheren Zeiten: warum Flexibilität der Schlüssel zur Zukunftssicherung ist.

Personalplanung in unsicheren Zeiten: warum Flexibilität der Schlüssel zur Zukunftssicherung ist.

Flexibilität ist für die Zukunftssicherung Ihres Unternehmens unerlässlich – insbesondere in Zeiten von hoher Unsicherheit: Klimakrise. Invasionskrieg in der Ukraine. Inflation. Fachkräftemangel. Und wie war das nochmal mit der Pandemie?

In unsicheren Zeiten werden weniger Risiken eingegangen. Je mehr Fragen wie: “Wie lange dauert der Krieg in der Ukraine noch an?”, “Welchen Einfluss haben steigende Rohstoffpreise auf meinen Betrieb?” oder “Wie ist die Prognose für die Inflationsrate in der Schweiz 2023?” o.ä. im Raum stehen, desto höher ist die Komplexität, mit der sich Unternehmen konfrontiert sehen.

Feste Stellen zu schaffen (oder zu unterhalten), bedeutet auch immer ein gewisses Risiko – ganz besonders wenn die Zukunft weniger planbar ist als sonst. In solchen Zeiten ist es besonders wichtig, auf kosteneffiziente, bewährte und vor allem flexible Personallösungen zu setzen, um mit einem limitierten Budget auch unter Unsicherheit durch die verschiedenen Krisen zu gelangen.

Flexibilität und Digitalisierung sind nicht länger nur ein „Nice to have“. Viel mehr sind sie jetzt für strategische Personalplanung und erfolgreiches Wachstum unverzichtbar.


Warum sich flexible Personalplanung und Arbeitsmodelle besonders in unsicheren Zeiten auszahlen.

Personalplanung ist selbst bei bester Vorbereitung herausfordernd, denn unvorhersehbare oder kurzfristige Schwankungen der Nachfrage sind nur schwer zu prognostizieren. Die Folge: die Prioritäten bei der Personalrekrutierung verschieben sich ungewollt von der Suche nach der besten, zur Wahl der am schnellsten verfügbaren Lösung. Die Anstellung der falschen Mitarbeiter kann dadurch ein kostspieliger, komplexer und zeitaufwändiger Prozess werden.

Der Ausbruch der COVID-19-Pandemie ist das beste Beispiel hierfür und hatte für viele Unternehmen erhebliche personelle, soziale und wirtschaftliche Folgen. Um effektiv auf eine Krise reagieren zu können, haben agile Firmen ihre Wertschöpfungsketten erfolgreich angepasst und sich der unregelmässigen Nachfragekurve angeglichen. Dabei ist es matchentscheidend, auch bei der Personalbeschaffung und -planung die richtige Wahl zu treffen.

Warum Personalplanung oft nicht krisenresistent ist.

Viele herkömmliche oder traditionelle Personallösungen können mit stark schwankenden Nachfragen oder unsicheren Marktbedingungen nicht Schritt halten, und zwar hauptsächlich aus folgenden drei Gründen:


1. Schwankungen der Arbeitsbelastung haben schwerwiegende Folgen für das Kernteam.

Wenn Ihr Kernteam von heute auf morgen auf unvorhergesehene Ereignisse reagieren muss, führt dies zu Über- oder Minusstunden und zu Komplikationen in der Lohnbuchhaltung und dem Vertragswesen. Dies schränkt die Agilität Ihres Unternehmens ein, kann interne Konflikte auslösen oder notwendige Grössenveränderungen behindern.

Für das Personal wiederum führt Unterbesetzung zu Stress durch Überarbeitung, Überbesetzung dagegen hat Langeweile und Ineffizienz zur Folge. Es folgen steigende Fluktuationsraten und sinkende Gewinne.

Graphische Darstellung der Anpassungen eines fixen versus flexiblen Personalkörpers an Umsatzschwankungen

2. Traditionellen Temporärbüros fehlt es an Geschwindigkeit.

Herkömmliche Temporärbüros bieten bequeme Lösungen zur Personalabdeckung. Mitunter können sie auf unregelmässige Nachfragekurven reagieren, oft gelingt dies aber nur in Einzelfällen. Sehr wenige traditionelle Personalvermittler haben die Möglichkeit, in einer Krisensituation rasch und kosteneffizient zu handeln, da Ihre Prozesse auf manuelle Bearbeitung ausgerichtet sind. Zugleich verlangen nachfragende Unternehmen zunehmend mehr Kontrolle darüber, wen sie anstellen sowie Echtzeitinformationen zum Stand der Stellenbesetzung. Dies kann in der Zusammenarbeit mit traditionellen Personalagenturen zu Spannung und Misserfolg führen.

3. Herkömmliche Instrumente zur Personalplanung sind nicht skalierbar.

Instrumente, die es dem Unternehmen ermöglichen, Personal eigenständig zu planen und jederzeit auf das eigene Netzwerk an flexiblen Arbeitskräften zuzugreifen, führen zu mehr Transparenz und erhöhter Effizienz der internen Prozesse.

Entsprechende Lösungen sind jedoch durch die Grösse des Pools an verfügbarem flexiblem Personal begrenzt. Sie sind nur dann skalierbar, wenn Zugang zu einer stetig wachsenden Anzahl von vollständig überprüften, flexiblen Mitarbeitenden besteht.

Wie sieht eine zukunftssichere Personalplanung aus?

Die Aufgabe, das richtige Personal zu finden um eine Stelle zu besetzen, ist herausfordernd. Mit den passenden HR-Instrumenten für Ihr Unternehmen kann die Lösung aber überraschend einfach sein. Eine effektive Personallösung sollte:

  • Nur das verrechnen, was Sie nutzen
  • Arbeitnehmende und Unternehmen in die Lage versetzen, fair, effizient und reibungslos Vereinbarungen zu treffen – auch kurzfristig
  • Zugang zu einem stetig wachsenden Pool an vollständig geprüften Arbeitnehmende gewähren, die bereit sind, flexibel zu arbeiten
  • Skalierbar sein und bei Bedarf auch komplexe Anforderungen bewältigen können
  • Lückenlose Kontrolle und transparente Prozesse garantieren
  • Die Möglichkeit bieten, einen eigenen Pool an Mitarbeitenden (Favoriten) aufzubauen, auf den bei Bedarf zugegriffen werden kann

Erfüllt die Personallösung in Ihrem Unternehmen diese Kriterien bereits?

Krisenresistent mit Coople: Eine Personallösung, die sich lohnt.

Wir bieten eine Komplettlösung, mit der grössere und kleinere Unternehmen ihre Reaktionsfähigkeit in Sachen Personalplanung auf das nächste Level bringen und ihr Unternehmen so für die Zukunft absichern.

Volle Kostentransparenz: Bezahlen Sie nur, was Sie nutzen und greifen Sie jederzeit auf die Kosten wie Vermittlungsgebühren, Löhne, Ferientaggelder und Sozialversicherungsbeiträge zu.

Gewinnsteigerung: Senken Sie die Fixkosten, indem Sie bei schwankenden Nachfragekurven die Teamgrössen flexibel an die aktuellen Bedürfnisse anpassen.

Rund um die Uhr anstellen: Schalten Sie 24/7 neue Einsätze auf und stellen Sie selbstständig Arbeitskräfte an. Der Matching-Algorithmus von Coople findet die besten Arbeitskräfte für Sie – dank der neuen Funktion „Automatische Anstellung“ auch in Sekundenschnelle.

Rekrutierung mit konkurrenzloser Transparenz: Sehen Sie welche Jobs Ihre Kandidaten abgeschlossen haben und wie andere Unternehmen sie dafür bewertet haben. Überprüfen Sie auch, zu welchen Favoriten-Pools Ihre Bewerber bereits gehören.

Aufbau eigener Favoriten-Pools: Fügen Sie Arbeitnehmenden, denen Sie vertrauen, als Favoriten hinzu und stellen Sie diese künftig bei Bewerbung automatisch an.

Lückenloser Komfort: Durch die Auslagerung von Personaladministration und Lohnbuchhaltung werden Kosten effektiv gesenkt. Mit einer einzigen Lösung organisieren Sie alle Schritte – von der Rekrutierung bis zur Lohnabrechnung.

Vertrauenswürdiger Partner: Coople betreibt eine digitale Plattform, die komplexe rechtliche Rahmenbedingungen einhält und unterschiedlichste Branchenstandards abdeckt.

Wie Personalplanung in unsicheren Zeiten gelingt, lässt sich also wie folgt beantworten:

Mit einem gesunden Anteil an flexiblem Personal, einer vorausschauenden HR-Strategie und einem starken Personalverleiher an der Seite, kann heute und auch in 2023 der Einfluss der verschiedenen, anhaltenden Krisen deutlich reduziert werden.

Dies lohnt sich sowohl für kurzfristige Einsätze als auch für Betriebe, die mit dem Gedanken spielen, eine Stelle langfristig zu besetzen, diese aber vorerst unter Probe vergeben wollen.

Mit Coople wird flexible Personalplanung zu einer Erfahrung, die sich lohnt – heute und in Zukunft. Wir bringen hervorragende Unternehmen mit ehrgeizigen Mitarbeitenden zusammen, die etwas bewirken wollen und bereit sind, neue Fähigkeiten zu erlernen.

Jetzt Firmenaccount erstellen und gleich ausprobieren – ohne Abo-Gebühren oder Einrichtungskosten.

Fachkräftemangel – ein omnipräsentes Thema

Fachkräftemangel – ein omnipräsentes Thema

Er ist in aller Munde und die Berichterstattung reisst nicht ab: Der Fachkräftemangel beherrscht die Köpfe von Personalern und UnternehmerInnen über viele Branchen hinweg.


Warum ist der Fachkräftemangel immer noch aktuell?


Die Gründe haben sich nur teilweise verändert: Der Bedarf von Personal, etwa an Flughäfen oder in der Event- und Gastronomiebranche, war nach dem Abschwellen der pandemischen Lage extrem hoch, denn: Die Unternehmen, welche die Zeit überstanden hatten, wurden quasi aus dem Winterschlaf mit den Erwartungen geweckt, ein Angebot wie vor der Pandemie zu liefern. Möglich ist dies jedoch bis heute vielerorts nicht.

Die Arbeitnehmenden hatten während des Stillstandes Zeit für ausgiebige Reflektion darüber, ob und wie tiefgreifend die Arbeit ihr Leben in Zukunft bestimmen soll. Die Bewegung, das Leben in den Mittelpunkt des Daseins zu stellen und nicht mehr die Arbeit, hat viele dazu veranlasst, sich aktiv für mehr Flexibilität einzusetzen und durch Temporärarbeit zu entscheiden, wann, wo und wie viel sie arbeiten möchten.


Ein weiterer Faktor ist die Lohnentwicklung in manchen Berufen


Die Reallöhne der Gastronomie in Deutschland und Österreich haben sich schneller erhöht als in der Schweiz, was ein Grund für die niedrigere Zuwanderung von Fachkräften sein kann – auch wenn Köche je nach Ausbildungslevel nun CHF 8.30 mehr pro Stunde verdienen als zu Jahresbeginn. Bereits im März publizierte Coople die Ergebnisse einer Befragung unter temporären Arbeitnehmenden im Gastgewerbe mit dem Ergebnis, dass nur rund ein Drittel überzeugt davon war, wieder in den alten Beruf zurückzukehren.

Unerwartete Ereignisse, wie der kurzfristige Bedarf eines Grossverteilers an 800 Mitarbeitenden für die Erfüllung neuer Sicherheitsauflagen zur Eindämmung des Coronavirus, oder ein Betrieb, bei dem plötzlich alle krank sind, (die NZZ berichtete jüngst darüber: David, Vonplon, 02.08.2022,) können erheblichen Schaden an unvorbereiteten Unternehmen hinterlassen. Ein Grund, warum diese zunehmend einen flexiblen Pool an Arbeitskräften direkt in die Personalplanung integrieren.


Welche Fachkräfte fehlen in der Schweiz?

Der Fachkräftemangel betrifft neben dem Handwerk und Berufen aus den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) ganz besonders die Logistik-Branche, Pflege- und Gesundheitsberufe, das Event- und Gastgewerbe sowie Flughafen-Berufe.

Coople geht als digitaler Personalverleih aktiv gegen den Fachkräftemangel vor, indem suchende Unternehmen mit qualifiziertem Personal hocheffizient verknüpft werden.

„Wir begegnen dem Fachkräftemangel, in dem wir mit unserem digitalen Ansatz, Arbeitnehmenden Flexibilität bieten, die sie konventionell nicht finden. Das bewegt viele qualifizierte Profile (z.B. im Gesundheitswesen) dazu, den Wiedereinstieg im Arbeitsmarkt zu wagen oder einer Branche treu zu bleiben. Wir erschliessen Segmente im Talentmarkt, die den Unternehmen häufig verschlossen bleiben”, erläutert Yves Schneuwly, Chief Commercial Officer von Coople.

Wer mehr über die Möglichkeit erfahren möchte, wie Coople einen riesigen Pool an temporären, externen Arbeitskräften schnell, transparent, zeit- und ortsunabhängig mit Unternehmen zusammenbringt, wird hier fündig.

Wie erstelle ich eine gelungene Stellenbeschreibung, um mehr Bewerbungen auf meine Coople Jobs zu erhalten?

Wie erstelle ich eine gelungene Stellenbeschreibung, um mehr Bewerbungen auf meine Coople Jobs zu erhalten?

Hier ist ein praktischer Leitfaden mit Punkten, die Sie leicht umsetzen können, um eine gelungene Stellenbeschreibung zu erstellen und Ihre Anzahl an Coopler-Bewerbungen zu erhöhen. Vor allem in Zeiten hoher Nachfrage ist es wichtig, dass Sie sich mit Ihren Coople Jobs von der Masse abheben, um Top-Personal anzusprechen. Mit diesen 9 Tipps wird es Ihnen nicht an talentierten BewerberInnen mangeln!

 

1. Wählen Sie mehrere Coople Jobprofile aus

Um mit Ihren Coople Einsätzen ein breiteres Publikum zu erreichen, empfehlen wir Ihnen, so viele relevante Jobprofile wie möglich auszuwählen. So wird Ihr ausgeschriebener Einsatz sichtbarer und es werden mehr Arbeitnehmende mit verschiedenen Jobprofilen berücksichtigt.

 

2. Verwenden Sie einen beschreibenden Titel für den Einsatz

Der Jobtitel ist das Erste, was Coopler auf dem Marktplatz sehen – stellen Sie daher sicher, dass der Titel aussagekräftig ist. Fassen Sie sich kurz, aber nennen Sie dennoch die wichtigsten Aspekte und Vorteile wie z. B. den Ort und die Dauer der Tätigkeit. Dies garantiert mehr Aufrufe und erhöht die Wahrscheinlichkeit für mehr Bewerbungen.

Hier ist ein Beispiel für einen gelungenen Jobtitel:

Logistik Allrounder/In (80-100%) August – Dezember

 

3. Verfassen Sie eine gelungene Stellenbeschreibung

Genau wie der Titel hilft auch eine detaillierte Einsatzeschreibung, gutes Personal zu finden. Nehmen Sie sich etwas Zeit, um die Art der Schicht, Ihre Erwartungen und alle anderen Dinge, die Arbeitnehmende über den Einsatz wissen sollten, zusammenzufassen. Gestalten Sie die Beschreibung nicht zu lang, aber denken Sie daran: Eine gelungene Stellenbeschreibung (so lang wie nötig, so kompakt wie möglich) und Mühe machen viel aus, und ein freundlicher Ton macht einen guten Eindruck auf BewerberInnen.

 

4. Eine gelungene Stellenbeschreibung enthält Vorteile, die Sie von der Konkurrenz abheben

Alle Vorteile, die Sie Cooplern als Teil des Jobs anbieten können, heben Sie mit grosser Wahrscheinlichkeit von Ihrer Konkurrenz ab. Ganz gleich, ob es sich nun um Freikarten für ein Konzert oder eine bezahlte Unterkunft handelt: Arbeitnehmende werden diese Geste sicher zu schätzen wissen und Sie als Top Anstellungsunternehmen in Erinnerung behalten.

Tipp: Wenn Sie eine Unterkunft oder andere Vergünstigungen für den Einsatz anbieten, sollten Sie dies im Titel und in der Stellenbeschreibung erwähnen.

 

5. Bieten Sie höhere Stundenlöhne an

Es ist kein Geheimnis, dass der Stundenlohn ein wichtiger Faktor ist, der einen Job wettbewerbsfähig macht. Eine gelungene Stellenbeschreibung ist zwar wichtig, doch wenn Ihr angebotener Stundenlohn im Vergleich zu ähnlichen Jobs auf dem Markt niedriger ist, kann das zu einem Mangel an Bewerbungen führen. Eine kleine Anpassung nach oben kann einen grossen Unterschied ausmachen. Probieren Sie es aus!

 

6. Seien Sie proaktiv und stellen Sie Arbeitnehmende schnell an

Sobald Sie einige Bewerbungen erhalten haben, sollten Sie bei der Rückmeldung vermeiden, Arbeitnehmende warten lassen. Wenn Sie schnell Entscheidungen treffen, werden sich Coopler in Zukunft wahrscheinlich wieder auf Ihre Einsätze bewerben. Mit der Zeit können Sie so einen zuverlässigen Pool Ihrer favorisierten Arbeitskräfte aufbauen.

Denken Sie daran, dass Ihre Stelle ab einer bestimmten Anzahl von Bewerbungen so lange nicht mehr auf dem Marktplatz angezeigt wird, bis Sie einige der BewerberInnen abgelehnt haben.

 

7. Überlegen Sie, ob eine Aufteilung langer Schichten sinnvoll ist

Wenn Ihr Einsatz besonders lange Schichten, ungewöhnliche Arbeitszeiten oder mehrere lange Pausen beinhaltet, sollten Sie in Erwägung ziehen, den Einsatz aufzuteilen und mehrere Arbeitnehmende anzustellen. Zwei 5-Stunden-Schichten sind möglicherweise leichter zu besetzen als eine 10-Stunden-Schicht, die einer einzigen Person zugewiesen wird.

 

8. Halten Sie die Anforderungen einfach

Je mehr Anforderungen Ihr Einsatz beinhaltet, desto weniger geeignete Arbeitskräfte werden zur Verfügung stehen. Wenn Sie eine sehr spezielle Kleiderordnung, spezifische Fähigkeiten oder andere ungewöhnliche Voraussetzungen verlangen, ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass dies Coopler davon abhält, sich zu bewerben.

 

9. Wählen Sie den richtigen Zeitpunkt für Ihre Stellenausschreibung

Wenn Sie den richtigen Zeitpunkt für die Veröffentlichung und Ausschreibung Ihrer Einsätze finden, können Sie Ihre Chancen auf eine Anstellung erhöhen. Versuchen Sie, Ihre Einsätze ein paar Tage oder Wochen im Voraus auszuschreiben. Allzu viel Vorlauf benötigen Sie aber trotzdem nicht: Wenn Ihr Einsatz zum Beispiel erst im Dezember stattfindet, Sie ihn aber bereits im September ausschreiben, ist es eher unwahrscheinlich, dass sich viele Arbeitnehmende darauf bewerben. Vielmehr werden Sie vermutlich später Absagen erhalten.

Schwerpunkt Arbeitssicherheit: Wie können Unfälle bei Einsätzen vermieden werden?

Schwerpunkt Arbeitssicherheit: Wie können Unfälle bei Einsätzen vermieden werden?

«Das Leben ist schön, solange nichts passiert.» — Auch wenn es recht selten der Fall ist, können Notfallsituationen immer mal wieder vorkommen, auch am Arbeitsplatz. Daher sollte das Thema Arbeitssicherheit sowohl für Einsatzbetriebe als auch für Arbeitnehmende an oberster Stelle stehen.

Damit alle Einsätze sicher verlaufen, ist es enorm wichtig, vor und während eines Einsatzes zu wissen, wie sich alle Beteiligten sicherheitsgerecht verhalten können und wie bei einem Unfall reagiert werden sollte.

Die folgenden Punkte sollten immer beachtet werden:

Wichtige Sicherheitsregeln für Arbeitnehmende

Was muss ich vor Anfang eines Einsatzes wissen?

  • Der Einsatzbetrieb muss die Mitarbeitenden ausführlich über mögliche Gefahren und wichtige Verhaltensregeln informieren.
  • Die Mitarbeitenden müssen immer die benötigte Schutzausrüstung tragen und sich an die Sicherheitsvorkehrungen halten.
  • Die Mitarbeitenden sollten immer wissen, wo sich Erste-Hilfe-Sets, Alarmierungspläne, Feuerlöschgeräte, Fluchtwege und Sammelplätze befinden.
  • Bei Gefahr gilt die Regel «Stopp — Erst weiterarbeiten, wenn die Gefahr behoben ist».

Was muss ich in einer Notfallsituation tun?

  • Unfallstelle und verletzte Person sichern.
  • Erste Hilfe leisten, verletzte Person versorgen und bei schlimmeren Verletzungen einen Krankenwagen oder Notarzt alarmieren.
  • Den direkten Vorgesetzten oder die Kontaktperson vor Ort informieren.
  • Coople schnellstmöglich kontaktieren.

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Wichtige Sicherheitsregeln für Einsatzbetriebe

Einsatzbetriebe sind verpflichtet, vor der Anstellung festzulegen und vor Arbeitsbeginn deutlich zu kommunizieren, wie sich Mitarbeitende in ihrem Betrieb sicherheitsgerecht verhalten müssen und was in einer Notsituation zu tun ist.

Was muss vor einer Anstellung sichergestellt sein?

  • Gefahren für das Unternehmen definieren und lebenswichtige Sicherheitsregeln festlegen.
  • Benötigte Schutzausrüstungen und sichere Arbeitsmittel organisieren.
  • Die Instandhaltung von Gebäuden, Anlagen, Arbeitsmitteln und persönlicher Schutzausrüstung sicherstellen.
  • Umgangsanweisungen für gefährliche Materialien zusammenstellen.
  • Erste-Hilfe-Sets, Alarmierungspläne und Feuerlöschgeräte zur Verfügung stellen sowie Fluchtweg, Sammelplätze und weitere Notfallmassnahmen festlegen.
  • Erste Hilfe für allein arbeitende Personen sicherstellen.

Im Notfall gilt die Regel «Stopp bei Gefahr – Gefahr beheben – Weiterarbeiten». Wichtig ist ausserdem, dass Coople im Falle einer Notsituation schnellstmöglich kontaktiert wird.

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