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Coople veröffentlicht neue Umfrageergebnisse: Flexibilität und Autonomie bleiben zentrale Wünsche im Gesundheitswesen

Coople veröffentlicht neue Umfrageergebnisse: Flexibilität und Autonomie bleiben zentrale Wünsche im Gesundheitswesen

Coople präsentierte kürzlich beim In-House-Event „Geld heilt alle Wunden? Der hohe Preis für temporäre Pflegekräfte“ die Ergebnisse ihrer neuesten Umfrage im Gesundheitssektor. Vom 2. bis 13. Mai 2024 wurden über 200 qualifizierte Fachkräfte aus verschiedenen Bereichen des Gesundheitswesens zu ihren beruflichen Wünschen befragt, darunter etwa Absolventinnen und Absolventen von Universitäten und Fachhochschulen, diplomierte Pflegefachpersonen HF/FH, Fachpersonen Gesundheit und Pflegehelfer SRK.


Grössere Autonomie und Flexibilität

Die Umfrage zeigt deutlich, dass temporäre und flexible Arbeitsmodelle im Gesundheitswesen immer beliebter werden. Ganze 68% der Befragten gaben an, zumindest teilweise flexibel arbeiten zu wollen.

Abbildung zeigt die Auswertung der Coople Umfrage zum bevorzugten Pensum
Die befragten Pflegefachkräfte schätzen an flexiblen Arbeitsmodellen besonders die Möglichkeit, sich kurzfristig für mehr Freizeit oder mehr Einkommen entscheiden zu können. Zu den grössten Vorteilen zählen die freie Einteilung der Arbeitszeit (61,1%), die Möglichkeit, ein zusätzliches Einkommen zu erzielen (47,2%) und eine bessere Work-Life-Balance (42,1%). Auch ein höherer Lohn (41,2%) wird als bedeutender Vorteil gesehen. Darüber hinaus bietet temporäre Arbeit die Möglichkeit, verschiedene Arbeitsweisen kennenzulernen und kontinuierlich Neues zu lernen.
Abbildung zeigt die Auswertung der Coople Umfrage zu den Vorteilen von temporären Arbeitsmodellen
Als weitere Vorteile wurden genannt: «Vereinbarkeit von Arbeit und Familie» (29,6%), «weniger hohe Arbeitsbelastung und Fremdbestimmung» (27,3%), «Zeit für Fort- und Weiterbildungen bzw. Studium» (26,4%), «Weniger Überstunden und Extraschichten» (17,1%).


Vorteile auf beiden Seiten der Medaille

Für die Unternehmen bringt die Beschäftigung von temporären Pflegekräften ebenfalls zahlreiche Vorteile mit sich. So sind 50,5% der Befragten der Meinung, dass eine bewusste Investition in externe Pflegefachkräfte zu einer Entlastung des Stammpersonals führt. Dadurch kann auch die Arbeitszufriedenheit und das Wohlbefinden im Team gesteigert werden, was letztlich zu einer verbesserten Pflegequalität führt. 32,9% der Befragten hingegen heben die frischen Perspektiven und neuen Ideen hervor, die temporäre Mitarbeitende einbringen. Zudem kann die Förderung von Vielfalt & Inklusion innerhalb des Teams durch den Einsatz von temporärem Personal ebenfalls begünstigt werden.

Abbildung zeigt die Auswertung der Coople Umfrage zum Mehrwert temporärer Arbeitskräfte

Die steigenden Kosten machen sich bemerkbar

In Bezug auf die Vergütung gaben 57,9% der Befragten an, dass sie einen Einsatz im Gesundheitswesen für einen Stundenlohn von CHF 35-45 annehmen würden, während 19,9% einen Stundenlohn von CHF 45-55 bevorzugen. Dies widerspiegelt einerseits die Ausbildungspyramide, d.h. es gibt weniger Mitarbeitende mit einem höheren Bildungsniveau und somit entsprechend höheren Lohnvorstellungen. Gleichzeitig gibt es mehr Mitarbeitende mit einem niedrigeren Ausbildungsgrad und entsprechend tieferen Lohnerwartungen. Gesamthaft ist jedoch eine Zunahme von 8,7% bzw. 6,3% in diesen Kategorien im Vergleich zum Vorjahr (März 2023) zu verzeichnen.

Diese Zunahme wird teilweise auch von den Befragten selbst wahrgenommen: 40,3% gaben an, einen leichten bis starken Anstieg der Stundenlöhne bemerkt zu haben.

Abbildung zeigt die Auswertung der Coople Umfrage zu den Lohnentwicklungen im Gesundheitswesen
Ein fairer Lohn ist wichtig, aber noch wichtiger sind das Wohlbefinden und die Arbeitsbedingungen. Yves Schneuwly, Chief Commercial Officer von Coople, fasst zusammen: “Die Umfrageergebnisse zeigen, dass eine faire Arbeitsbeziehung zwischen den Gesundheitseinrichtungen und ihren Mitarbeitenden im Mittelpunkt stehen muss.“ Dabei geht es nicht nur um die Vergütung, sondern auch um Selbstbestimmung, die beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten, ein unterstützendes Arbeitsumfeld und die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben. Die Coople Umfrage zeigt, dass 35,6% der Befragten eine neutrale Haltung zu den derzeitigen Arbeitsbedingungen einnehmen, während 29,2% unzufrieden bis sehr unzufrieden sind.
Abbildung zeigt die Auswertung der Coople Umfrage bezĂĽglich der Zufriedenheit ĂĽber die Arbeitsbedingungen
Flexibilität und Autonomie sind das, wonach Arbeitnehmende suchen, während Zuverlässigkeit und Qualität die Grundpfeiler sind, die Unternehmen benötigen. Philipp Balscheit, Leiter des Bereichs Gesundheitswesen bei Coople, erläutert: „Diese Partnerschaften müssen neu definiert werden, um den sich wandelnden Bedürfnissen beider Parteien gerecht zu werden.“ Coople arbeitet daran, diese Bedürfnisse in Einklang zu bringen, um eine nachhaltige und faire Arbeitsumgebung zu schaffen. Ein wichtiger Fokus liegt darauf, sowohl den Bedürfnissen der Mitarbeitenden als auch den Anforderungen der Gesundheitseinrichtungen gerecht zu werden.

Coopler Stimmen aus dem Gesundheitswesen

Einige unserer Coopler erzählen, welche Vorteile sie in flexiblen Arbeitsmodellen sehen, welchen Mehrwert sie für die Einsatzbetriebe bringen und wie aus ihrer Sicht dem Fachkräftemangel entgegengewirkt werden kann.

Hinter den Kulissen des Flughafens: Thomas S. teilt seine Erfahrungen

Hinter den Kulissen des Flughafens: Thomas S. teilt seine Erfahrungen

Die Welt des Flughafenbetriebs ist hektisch, dynamisch und geprägt von vielen Menschen, die hinter der Kulisse für einen reibungslosen Ablauf sorgen. Einer von ihnen ist Thomas, einer unserer Coopler, der in den letzten zwei Jahren über 100 Schichten am Flughafen Zürich absolviert hat. In diesem Interview gibt er uns einen Einblick in sein Leben als Coopler, welche Erfahrungen er gemacht hat und welche Vorteile Unternehmen seiner Meinung nach durch den Einsatz von Temporärmitarbeitenden haben.


Thomas hat sich vor rund zwei Jahren bei Coople registriert, angetrieben von dem Wunsch, seine Freizeit neben seiner Selbstständigkeit sinnvoll zu nutzen und anderen zu helfen. «Es war mir wichtig, etwas zurückzugeben und etwas zu tun, das anderen zugutekommt», erklärt er. Er wollte keine klassische Spende machen, sondern etwas tun, bei dem er sofort sieht, was er damit bewirken kann. So entschied er sich für die Arbeit in der Passagierbetreuung am Flughafen Zürich.

Mit Blick auf seine bisherige Zeit bei Coople hebt Thomas hervor, wie bereichernd es war, eine Vielzahl von Menschen kennenzulernen und seine Zeit flexibel einteilen zu können, ohne in starren Strukturen gefangen zu sein. Aber nicht nur Arbeitnehmende wie Thomas profitieren von Coople.

Auf die Frage, welche Vorteile der Einsatz von temporär Arbeitenden für Unternehmen wie den Flughafen Zürich hat, verweist Thomas auf die Flexibilität, die solche Arbeitskräfte bieten: «Als Unternehmen ist es natürlich sehr vorteilhaft, wenn man die Personalplanung flexibel und frei gestalten kann.»


Die Vorteile temporärer Arbeitskräfte für Unternehmen

Als Coopler bringt Thomas spezifische Fähigkeiten und Qualitäten mit, die für Unternehmen wie den Flughafen Zürich besonders wertvoll sind. «Ich habe eine starke Hands-on-Mentalität und sehe die Arbeit, die getan werden muss», sagt er. Seine offene und freundliche Art kommt besonders im Bereich der Passagierbetreuung gut an.

Thomas ist davon überzeugt, dass temporäre Arbeitskräfte wie er einen frischen Wind in ein Unternehmen bringen und sogar dazu beitragen können, bisher unbemerkte Verbesserungspotenziale aufzudecken. Die Flexibilität solcher Arbeitskräfte ermöglicht es Unternehmen zudem, schnell auf Veränderungen in der Arbeitslast zu reagieren und schwankende Anforderungen zu bewältigen. Ein Vorteil, der für Unternehmen mit starken saisonalen Schwankungen entscheidend sein kann, um wettbewerbsfähig zu bleiben und effizient zu arbeiten.


Unvergessliche Erinnerungen: Thomas‘ Lieblingsmomente bei Coople

Abschliessend lässt Thomas uns an einigen besonderen und lustigen Momenten teilhaben, die er bei seinen Coople Einsätzen erlebt hat. Dazu gehörte vor allem die Möglichkeit, den Flughafen Zürich von innen kennen zu lernen: «Der Flughafen ist wirklich ein geniales Konstrukt und es war faszinierend zu sehen, wie alles zusammenhängt. Ohne Coople hätte ich das alles gar nie gesehen.» Neben diesen einmaligen Erlebnissen erwähnt er, dass Begegnungen mit Prominenten wie Mike Tyson und Roger Federer ein weiteres Highlight seiner letzten zwei Jahre waren.

Die Flexibilität von Coople: Ein Vorteil für Unternehmen und Arbeitnehmende

Dank Plattformen wie Coople können Unternehmen schnell und unkompliziert auf ihren Personalbedarf reagieren. Sie können temporäre Arbeitskräfte finden, wenn sie zusätzliche Unterstützung benötigen – sei es aufgrund von saisonalen Spitzen oder unvorhergesehenen Engpässen.

Auf der anderen Seite bietet Coople Arbeitnehmenden wie Thomas die Flexibilität, ihre Arbeitszeiten an die eigenen Bedürfnisse anzupassen und verschiedene Branchen und Unternehmen kennenzulernen.
Coople erhält auch dieses Jahr die Auszeichnung “Beste Personaldienstleister fĂĽr Temporärarbeit 2024″

Coople erhält auch dieses Jahr die Auszeichnung “Beste Personaldienstleister fĂĽr Temporärarbeit 2024″

Coople erhält zum 7. Mal in Folge die Auszeichnung “Beste Personaldienstleister für Temporärarbeit”.

Die alljährliche Umfrage zu den besten Personaldienstleistern der Schweiz wird von der Handelszeitung, PME und dem Statistikunternehmen Statista durchgeführt. Coople erhielt zum wiederholten Mal die höchste Bewertung.

Yves Schneuwly:  “Die siebte aufeinanderfolgende Auszeichnung als beste Personaldienstleister ist für Coople ein grosser Erfolg und unterstreicht unser Bestreben, uns jeden Tag weiter zu verbessern. Wir haben eine einzigartige Wachstumsgeschichte, die uns gezeigt hat, dass wir inzwischen auf Augenhöhe mit den grossen traditionellen Mitbewerbern in einer Liga spielen. Wir als digital-native sind in einer einzigartigen Position, die Kandidaten, die Einsatzbetriebe und die Branche federführend in die digitale Personaldienstleistung zu führen und wir sehen dessen Digitalisierung als Chance, die Effizienz, Qualität und Transparenz für alle Beteiligten zu verbessern.”

Im Zeitraum zwischen dem 11. September und dem 3. November 2023 fĂĽhrten die Handelszeitung und PME eine Umfrage durch, bei der ĂĽber 7’000 Personalverantwortliche von Unternehmen sowie Personalvermittler und Personaldienstleister zu ihren Erfahrungen mit Personaldienstleistern befragt wurden. Auf Basis der Ergebnisse wurden die besten Personaldienstleister ermittelt.

HR-Trends 2024: Die Herausforderungen und Chancen fĂĽr Personalverantwortliche

HR-Trends 2024: Die Herausforderungen und Chancen fĂĽr Personalverantwortliche

In den letzten Jahren hat sich für HR-Führungskräfte eine wahrhafte Achterbahnfahrt vollzogen, die sich in einem Paradigmenwechsel bei klassischen Arbeitsmodellen, Entlassungen und wirtschaftlicher Variabilität widerspiegelte. Der Blick auf das Jahr 2024 verspricht weitere Veränderungen und Herausforderungen, während einige Trends aus dem Vorjahr weiterhin relevant bleiben.

Vergangenes Jahr standen das Wohlbefinden der Mitarbeitenden, flexible Arbeitsmodelle, Diversität, Gleichheit und Inklusion ganz oben auf der Prioritätenliste der Unternehmen. Inmitten der Veränderungen haben sie gelernt, sich anzupassen und flexibel auf neue Anforderungen zu reagieren. Ein Blick in die Zukunft zeigt, dass viele dieser Trends auch weiterhin eine Schlüsselrolle spielen und sich sogar weiterentwickeln werden.

Bild mit 3 Kreisen, links wird der Aspekt KI dargestellt, in der Mitte die Weiterbildung und rechts verschiedene Generationen

AI – Integration von künstlicher Intelligenz am Arbeitsplatz

Es wird wohl kaum jemanden überraschen: auch im HR-Bereich ist die künstliche Intelligenz der offensichtlichste Megatrend. Generative KI, wie ChatGPT und ähnliche Technologien, verändern die Art und Weise, wie Talente gemanagt und Arbeitsplatzdynamiken gestaltet werden. Laut einer Gartner-Umfrage glauben 76% der HR-Führungskräfte, dass ihre Organisation in den nächsten 12 bis 24 Monaten hinterherhinkt, wenn sie keine KI-Lösungen einführen. Von der Rekrutierung über die Personalentwicklung bis zur Mitarbeiterproduktivität können HR-Profis durch KI viele Prozesse optimieren. Gleichzeitig muss ein Ausgleich zwischen Effizienz und menschlichen Qualitäten gefunden werden.


Qualifizierung, Umschulung und Weiterbildung der Belegschaft

HR-Teams müssen im Jahr 2024 die für ihre Organisationen notwendigen Fähigkeiten ermitteln, um in einer Zeit zu bestehen, in der Maschinen und KI leistungsstärker werden. Dies erfordert ein Verständnis dafür, wie transformative Technologien bestehende Rollen erweitern und welche menschlichen Qualitäten erforderlich sind, um Maschinen und KI zu ergänzen und optimal zu bedienen.

89% der HR-Leiter glauben, dass die beruflichen Laufbahnen in ihren Unternehmen für die meisten Mitarbeiter unklar sind. Fügt man die steigenden Fluktuationsraten zu dem ohnehin schon hart umkämpften Arbeitsmarkt hinzu, wächst die Unsicherheit der Personalleiter weiter.

In einem sich schnell verändernden Arbeitsmarkt und einer immer komplexeren Geschäftswelt ist es wichtig, die Fähigkeiten und Kenntnisse der Mitarbeitenden kontinuierlich zu aktualisieren und zu erweitern. Weiterbildungen anzubieten bzw. zu unterstützen hilft auch dabei, die Attraktivität des Unternehmens als Arbeitgeber zu steigern und die Mitarbeiterbindung zu stärken.

Haben Sie schon gewusst? Temporärarbeitende geniessen hier einen Sonderstatus. Bereits ab 88 Stunden temporär geleisteter Arbeit erhalten sie dank des Weiterbildungsfonds «temptraining» finanzielle Mittel, um sich mit ausgesuchten Weiterbildungen entwickeln und ihre beruflichen Perspektiven und ihre Vermittelbarkeit auf dem Arbeitsmarkt verbessern zu können. Mehr Informationen dazu gibt es hier.


Generationen im Fokus: Die Herausforderung des Alters

Schon letztes Jahr konnte beobachtet werden, wie immer mehr ältere Arbeitnehmende den Weg zurück ins Berufsleben suchen. Dieser Trend setzt sich auch in diesem Jahr fort, mit einer weitersinkenden Arbeitslosenquote bei Personen zwischen 50 und 64 Jahren. Im September 2023 stand diese bei 1,9%. Die Erfahrung und das Know-how älterer Arbeitnehmenden sind gefragt, und dank gezielter Weiterbildungsangebote tragen diese Gruppen dazu bei, den Fachkräftemangel zu mildern.

Simultan dazu tritt nun auch die Generation Z verstärkt in den Vordergrund, während Millennials vermehrt Führungspositionen einnehmen. Eine spannende Herausforderung ergibt sich daraus, die Bedürfnisse und Umstände bezüglich Unternehmenskultur und Arbeitsleben der beiden Gruppen von Arbeitnehmenden in Einklang zu bringen.

People from different age groups and different backgrounds

Flexible Arbeitsmodelle

Die Verwaltung von Chancen und Herausforderungen im Zusammenhang mit flexiblen Arbeitsmodellen wird für HR-Profis, insbesondere in grossen Unternehmen mit geografisch verteilten Arbeitskräften, im Fokus stehen. Immer mehr Unternehmen bieten ihren Mitarbeitenden flexible Arbeitszeiten, Telearbeit und andere Formen der Flexibilität an. Dies hat viele Vorteile, wie eine bessere Work-Life-Balance für die Mitarbeitenden, höhere Motivation und Produktivität sowie die Möglichkeit, Talente aus der ganzen Welt zu gewinnen.

Flexibilität wird auch als wichtiger Faktor für die Attraktivität eines Arbeitgebers angesehen und kann bei dem Wettbewerb um qualifizierte Arbeitskräfte einen Vorteil darstellen. So gibt es immer mehr Menschen, die diese Flexibilität in ihrem Beruf suchen, um ihre Arbeit selbstbestimmt zu gestalten, um ihre Zeit und Ressourcen entsprechend ihren Bedürfnissen einzuteilen oder auch um mehrerer Aufträge oder Projekte gleichzeitig zu bearbeiten.


Gerne wieder ins Office

Arbeitnehmende zurück ins Büro zu zwingen, funktioniert nicht, das belegen die Zahlen. Mit dem Versuch, Mitarbeiter wieder ins Büro zu locken, müssen HR-Profis sicherstellen, dass die Vorteile der Präsenzarbeit deutlich werden. Es geht nicht nur um gemütliche Ecken, sondern um die Schaffung von Möglichkeiten für kollaborative Produktivität, berufliche Entwicklung und Networking, die nicht immer von zu Hause 1:1 repliziert werden kann.


Mehr Lohntransparenz

Ein bedeutender Bestandteil der Mitarbeitererfahrung ist eine gerechte Vergütung. Die EU-Richtlinie zur Gehaltstransparenz, verabschiedet im Januar 2023, wird 2024 Unternehmen dazu zwingen, Lohnungleichheiten zu überwachen und zu berichten. Die Direktive geht über die Überwachung des gleichen Entgelts hinaus und umfasst eine Reihe verbindlicher Massnahmen. Sie soll innerhalb von drei Jahren in nationales Recht umgesetzt werden und kann als Modell für andere Länder in der Welt insbesondere in die Schweiz dienen.

Im Jahr 2021 hat die Schweiz bereits das Bundesgesetz über die Gleichstellung der Geschlechter in Kraft gesetzt, das Unternehmen mit 100 oder mehr Beschäftigten zur regelmässigen Durchführung von Lohngleichheitsanalysen verpflichtet. Die Initiierung von Plänen zur Gewährleistung eines nahtlosen Übergangs ist von entscheidender Bedeutung, und diejenigen, die sich proaktiv engagieren und das Thema angehen, werden am besten positioniert sein.


Ausserhalb der Trends: Mitarbeiterwohlbefinden, Diversität, Gleichstellung und Inklusion

Die Mitarbeiter rücken dank der New-Work-Bewegung vermehrt in den Fokus der Unternehmen. Die Themen Work-Life-Balance, Workation und nun verstärkt Employer Wellbeing gewinnen an Bedeutung. Auch Diversität bleibt ein zentraler Faktor für Talentattraktivität und Employer Branding. Die Gleichstellung und Inklusion sind entscheidend, um Vielfalt zu fördern, und erfordern von HR-Managern ein hohes Mass an Feingefühl und Soft Skills.


Schlussfolgerung

Im Jahr 2024 stehen HR-Führungskräfte vor der Aufgabe, diese Trends zu verstehen, effektiv zu managen und dabei eine ausgewogene Balance zwischen innovativer Technologie und menschlichen Qualitäten zu garantieren. Nur so können sie den Herausforderungen der sich konstant verändernden Arbeitswelt erfolgreich begegnen.

Wie eine wirksame Mitarbeiterbeurteilung Ihr Unternehmen auf die Ăśberholspur bringt.

Wie eine wirksame Mitarbeiterbeurteilung Ihr Unternehmen auf die Ăśberholspur bringt.

Die kontinuierliche Mitarbeiterbeurteilung ist ein wichtiger Bestandteil des Talent Managements. In diesem Beitrag gewinnen Sie nicht nur wertvolle Einblicke in die Effektivität ihrer Prozesse und die Leistungsfähigkeit Ihrer Teams, sondern entdecken auch den entscheidenden Schlüssel zur Beurteilung individueller Leistungen. Werden Mitarbeiterbeurteilungen ernst genommen, liefern sie wertvolle Erkenntnisse für die Weiterentwicklung und Verbesserung Ihres Unternehmens. Von Beförderungen über Prozessoptimierungen bis hin zur Erweiterung von Aufgabenbereichen – Mitarbeiterbewertungen spielen eine zentrale Rolle bei der Gestaltung einer erfolgreichen Unternehmensentwicklung. In diesem Beitrag erklären wir, weshalb Leistungsbewertungen für Ihr Unternehmen relevant sind und welche Methoden und Ansätze sich im Laufe der Zeit bewährt haben.

Was verbirgt sich hinter dem Begriff Mitarbeiterbeurteilung?

Die Mitarbeiterbeurteilung ist ein Prozess, bei dem Unternehmen die Leistung, Fähigkeiten und Entwicklungsbereiche der Mitarbeitenden datenbasiert analysieren und bewerten. Anhand der Analyse kann die Führungsperson Stärken und Optimierungspotenziale identifizieren und darauf basierend Massnahmen oder Entscheidungen ergreifen. Jede und jeder Mitarbeitende hat das Recht auf eine solche Beurteilung, sei es im Rahmen (halb-)jährlicher Qualigespräche oder aufgrund spezifischer Anlässe wie bevorstehende Beförderungen, Einführungen in neue Aufgabengebiete oder begründeter Kündigungen.


Die Relevanz der Mitarbeiterbewertung fĂĽr Unternehmen

Die Leistungsbewertung bildet eine wichtige Grundlage für datenbasierte Strategien und Massnahmen, die die gesamte Unternehmensperformance steigern sowie die Mitarbeitenden gezielt fördern sollen. Konkrete Ergebnisse dieser Bewertungen sind:

  • Karriereentwicklung und Zielsetzung (Talentmanagement): Indem Stärken datenbasiert identifiziert werden, entstehen massgeschneiderte Entwicklungspläne, die die individuelle Karriereentwicklung fördern.
  • Optimierung der Leistung und Ressourcenallokation: Die Mitarbeiterbeurteilung unterstĂĽtzt dabei, Ressourcen effizienter zu verteilen und dadurch die Gesamtleistung des Unternehmens zu maximieren.
  • Beförderungen und Boni: Auf Basis der Bewertungen können Entscheidungen bezĂĽglich Beförderungen und Leistungszulagen getroffen werden, um die Performance angemessen anzuerkennen und zu belohnen.


Methoden zur Performance-Messung von Angestellten

Um die Mitarbeiterbeurteilung effektiv durchzuführen, stehen Unternehmen oft vor der Herausforderung, die passende Methode zur Performance-Messung auszuwählen. Jede und jeder Mitarbeitende sowie jede Führungskraft haben dabei individuelle Präferenzen. Von Qualigesprächen bis hin zu KPI-basierten Messungen – die Bandbreite an Ansätzen ist vielfältig. Wichtig zu wissen ist, dass es keine perfekte Methode gibt – oft ergibt sich eine Kombination mehrerer Ansätze als effektivste Lösung. Einige verbreitete Methoden sind:

  • Selbsteinschätzungen: Mitarbeitende reflektieren ĂĽber die eigenen Leistungen und Fähigkeiten, bewerten diese und halten die Beobachtungen schriftlich fest. Diese Selbstbeurteilung bespricht die Person mit den Vorgesetzten im Bewertungsgespräch und gleicht sie mit der Beurteilung des Unternehmens ab.
  • Qualigespräche: Mitarbeitergespräche ermöglichen eine umfassende Analyse und Bewertung. Leistung, Ziele und Entwicklungsbereiche können im Rahmen des Dialogs besprochen werden und Mitarbeitende sowie Vorgesetzte können ihre Schätzungen offenlegen und gemeinsam Lösungen suchen.
  • KPIs: Auf Basis der Bewertungen können Entscheidungen bezĂĽglich Beförderungen und Leistungszulagen getroffen werden, um die Performance angemessen anzuerkennen und zu belohnen.
  • Analyse frĂĽherer Zeugnisse und Zertifikate: Ein RĂĽckblick auf frĂĽhere Arbeitszeugnisse und Zertifikate ergänzt die Mitarbeiterbewertung und ermöglicht Vergleiche zwischen vergangenen und aktuellen Leistungen.
Bild mit 3 Kreisen, das verschiedene Methoden der  Beurteilung von Mitarbeitenden darstellt

Was eine fundierte Mitarbeiterbeurteilung umfassen sollte

Eine fundierte Leistungsbewertung sollte ein breites Spektrum von Kriterien umfassen, die die Gesamtleistung eines Mitarbeitenden berĂĽcksichtigen. Eine wichtige Rolle dabei spielen sowohl Soft Skills als auch Fachkompetenzen und messbare Ziele.


Fachkompetenzen und messbare Ziele analysieren

Die Beurteilung von Fachkompetenzen und messbaren Zielen dient der objektiven Einschätzung der Mitarbeiterleistung. Es bietet einen umfassenden Überblick über die Stärken und Entwicklungspotenziale innerhalb des Unternehmenskontextes und bildet die Basis für eine vergleichbare Leistungsbewertung. Hierbei spielen verschiedene Kriterien eine bedeutende Rolle, zum Beispiel:

  • Branchenspezifisches Wissen: Know-how ĂĽber die Branche und interne Verfahren steigern die Produktivität und verbessern die Effizienz der Arbeitsabläufe.
  • Qualität der Arbeit: Eine niedrige Fehlerquote und gesteigerte Effizienz haben einen direkten Einfluss auf die Kundenzufriedenheit und können zum Anstieg des Unternehmensgewinns beitragen.
  • Effektivität: Die Fähigkeit, zielgerichtet zu arbeiten, Prioritäten zu setzen und Deadlines einzuhalten, verbessert die Planung und Umsetzung von Projekten. Eine effektive Arbeitsweise trägt zur Kundenzufriedenheit bei und stärkt das Vertrauen in die Fähigkeiten des Teams.
  • Problemlösungskompetenz: Probleme erkennen, Lösungen entwickeln und sich aktiv an der Lösungsfindung zu beteiligen stärkt die Innovationskraft und die Effizienz im Unternehmen. Dies fördert eine dynamische und anpassungsfähige Unternehmenskultur.
  • Serviceorientierung: Im Kundenkontakt lässt sich die Kundenzufriedenheit anhand Bewertungen und Umfragen messen. Auch eine effiziente Budgetverwaltung und -einhaltung dienen der Ressourcenoptimierung und können das Firmenimage steigern.


Soft Skills von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bewerten

Soft Skills beeinflussen die Zusammenarbeit im Team und können den Unternehmenserfolg unterstützen. Ein glückliches Team, das zusammenhält, ist motivierter und produktiver. Performance-Messungen sollten daher zwischenmenschliche Fähigkeiten, auch betreffend Kommunikation und Konfliktlösung berücksichtigen. Soft Skills, die unter anderem berücksichtigt werden sollten, sind:

  • Teamfähigkeit: Die Förderung von Teamzusammenhalt und Hilfsbereitschaft schafft ein positives Arbeitsumfeld, das die Motivation und Produktivität steigert.
  • Kommunikationsfähigkeiten: Offene, ehrliche und konstruktive Kommunikation reduziert Missverständnisse und verbessert die Effizienz in der Zusammenarbeit.
  • Belastbarkeit: Die Fähigkeit, unter Druck und in stressigen Situationen eine hohe Arbeitsqualität aufrechtzuerhalten, stabilisiert die Unternehmensleistung auch in herausfordernden Phasen. 
  • Flexibilität: Die Offenheit fĂĽr Veränderungen und die Anpassungsfähigkeit schaffen eine positive Arbeitsstimmung, selbst in herausfordernden Zeiten. Flexible Mitarbeitende können als Vorbild agieren und helfen dabei, eine anpassungsfähige Unternehmenskultur zu etablieren.
  • FĂĽhrungskompetenz: FĂĽhrungskräfte, die ihre Teams fördern und ein offenes Ohr fĂĽr ihre Mitarbeitenden haben, können Talente motivieren und die Arbeitsleistung des gesamten Teams verbessern.


Vorsicht vor subjektiven Leistungsbewertungen

Eine aussagekräftige Mitarbeiterbewertung erfordert von Anfang an Transparenz, Fairness und die Nutzung objektiver Kriterien. Subjektive Einschätzungen sollten vermieden werden, da sie dazu neigen, das Bild eines Mitarbeitenden zu verzerren und nicht der Realität zu entsprechen. Sie bergen das Risiko von Vorurteilen und Unzuverlässigkeit und sind schwer vergleichbar. Es gibt verschiedene Massnahmen in der Mitarbeiterbeurteilung, die dazu beitragen können, subjektive Bewertungen zu vermeiden:

  • Die Verwendung einheitlicher Kriterien und messbaren Zielen ermöglicht den Vergleich zwischen Mitarbeitenden oder auch ĂĽber verschiedene Bewertungszeiträume hinweg. Dadurch wird die Objektivität gestärkt und die Grundlage fĂĽr eine faire Beurteilung gelegt. Vorgesetzte können gemeinsam mit der Personalabteilung Bewertungsbögen zusammenstellen.
  • Eine offene Feedbackkultur ist essenziell. Die Leistungsbewertung sollte als kontinuierlicher Prozess betrachtet und entsprechend dokumentiert werden. Regelmässige Performance-Messungen fördern eine stetige Verbesserung und Entwicklung.
  • Die EinfĂĽhrung von 360-Grad-Feedback oder Bewertungsgruppen, bei den RĂĽckmeldungen nicht nur von direkten Vorgesetzten, sondern auch von Teammitgliedern und weiteren relevanten Personen gesammelt werden. Diese Vielfalt an Perspektiven trägt dazu bei, ein umfassenderes Bild der Zielerreichung und Fähigkeiten eines Mitarbeitenden zu erhalten. Durch die Einbeziehung verschiedener Blickwinkel können subjektive Einzelmeinungen ausgeglichen werden.


Das Sternesystem von Coople: Für mehr Objektivität im Beurteilungsprozess

Coople verwendet objektive Bewertungssysteme, die auf den Erfahrungen der Unternehmen mit Arbeitnehmenden aus früheren Einsätzen basieren und weiteren Unternehmen wertvolle Einblicke in die Leistungsbewertung potenzieller Kandidaten geben. Nach jedem Einsatz haben sowohl die Einsatzbetriebe als auch die Arbeitnehmenden die Möglichkeit, sich gegenseitig über ein 4-Sterne-Ratingsystem zu bewerten.

Screenshot der Coople Plattform, der die Mitarbeiterbeurteilung von Coople zeigt.
Der datengestützte Ansatz von Coople stellt sicher, dass Unternehmen Zugang zu den besten Talenten haben, die ihren spezifischen Anforderungen entsprechen. Darüber hinaus werden innovative Funktionen wie der «Favoriten-Pool» angeboten, in dem Unternehmen die besten Mitarbeitenden nach ihren Einsätzen markieren können. Diese Talente können dann für zukünftige

Einsätze bevorzugt werden, um eine konsistente und qualitativ hochwertige Zusammenarbeit aufzubauen.

Ein weiteres datenbasiertes Tool, das Unternehmen bei der Rekrutierung von qualifizierten und top bewerteten Mitarbeitenden unterstützt, ist die «Automatische Anstellung». Dabei werden die vertrauenswürdigsten Mitarbeitenden direkt von der Plattform angestellt – ohne zusätzlichen Aufwand für das Einsatzunternehmen.


Fazit: Die Kunst der Mitarbeiterbeurteilung

Die Mitarbeiterbewertung ist der Schlüssel zur individuellen Leistungssteigerung und nachhaltigen Unternehmensentwicklung. Von Karriereentwicklung bis Ressourcenallokation – sie bildet das Herzstück des Erfolgs. Unterschiedliche Methoden, von Selbsteinschätzungen bis zu KPIs, bieten vielfältige Ansätze. Eine ganzheitliche Beurteilung sollte Fachkompetenzen, messbare Ziele und Soft Skills berücksichtigen.

Objektivität ist essenziell, um Vorurteile zu vermeiden. Einheitliche Kriterien, offene Feedbackkultur und 360-Grad-Feedback tragen zur fairen Leistungsbewertung bei. Cooples Sternesystem setzt auf objektive Arbeitgebererfahrungen, ergänzt durch innovative Tools wie den Favoriten-Pool und „Automatische Anstellung“ fĂĽr hochqualitative Zusammenarbeit.

Die Suche nach Exzellenz und Objektivität in der Mitarbeiterbewertung ist eine fortlaufende Reise. Nutzen Sie die Erkenntnisse dieses Beitrags, um Ihre Mitarbeiterentwicklung zu stärken und Ihr Team mit den besten Talenten zu unterstützen.


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