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Temporäre Arbeit im Gesundheitssektor: Cooplerin Sahra teilt ihre Erfahrungen als FaGe

Temporäre Arbeit im Gesundheitssektor: Cooplerin Sahra teilt ihre Erfahrungen als FaGe

In einem Interview mit Sahra, einer ausgebildeten Fachfrau Gesundheit (FaGe) mit zusätzlichen Bachelor- und Masterabschlüssen im Gesundheitsbereich, haben wir wertvolle Einblicke in ihre Erfahrungen mit Coople und flexibler Arbeit im Gesundheitssektor erhalten. Sie zeigt auf, was es braucht, damit Unternehmen das volle Potential temporärer Mitarbeitender ausschöpfen können und was man selbst tun kann, um sich schnell und erfolgreich in einen Einsatzbetrieb einzubringen.

Als Sahra sich im Mai 2023 bei Coople als Arbeitnehmerin registrierte, befand sie sich noch in ihrer Studienzeit und suchte nach einer Nebenbeschäftigung. Eigentlich wollte sie langfristige Temporäreinsätze absolvieren, war sich jedoch unsicher, ob sich dies mit ihrem Studium vereinbaren lasse. Nach einer Internetrecherche entschied sie sich schlussendlich dazu, sich bei Coople anzumelden, da sie zeitlich flexibel war und die Möglichkeit ausprobieren wollte, mit Flyer verteilen etwas Feriengeld zu verdienen. Leider waren ihre Bewerbungen für Promoter-Einsätze aber nicht erfolgreich und der erste Coople Job blieb vorerst aus.

In die flexible Arbeitswelt eingetaucht ist Sahra in der Schlussphase ihres Studiums, als sie vor der Masterabschlussprüfung (Master in Health Sciences) stand und nicht genau wusste, wie viel sie noch lernen muss und ob eine feste Anstellung in einem 80%-Pensum zu viel Stress bedeuten würde. Um ihre freie Kapazität zum Arbeiten zu nutzen und trotzdem nicht vertraglich gebunden zu sein, entschied sie sich für flexible Einsätze bei Coople. Sie war positiv überrascht, dass Coople auch Pflegeeinsätze anbietet, auf welche sie sich dann erfolgreich bewarb.

«Ich wollte nebst dem Studium noch wenige Tage arbeiten gehen, weshalb ich mich auf Coople registriert habe. Das Bewerbungsverfahren war einfach zu handhaben. Ich konnte passende Schichten gemäss meiner Verfügbarkeit wählen und mich mit einem Klick bewerben. Flexibilität ist bei Coople seitens Einsatzbetrieb und Arbeitnehmer vorhanden.»


Flexible Einsätze im Vergleich zu einer Festanstellung

Die Coople Jobs im Gesundheitsbereich haben Sahra gut gefallen. Sie war offen für neue Erfahrungen und konnte ihre Kompetenzen als FaGe in den Einsätzen anwenden. Dabei stellte sie fest, dass es sehr auf das Unternehmen ankommt, wie schnell und einfach man sich in den Arbeitsalltag einbringen kann. Manchmal war es durchaus komplexer und anspruchsvoller sich zurecht zu finden und dauerte etwas länger. Die Vielfalt der Einsatzbetriebe ermöglichte es ihr, verschiedene Abläufe und Teams kennenzulernen und so einen wertvollen Beitrag zu leisten.

Verglichen mit einer Festanstellung auf dem herkömmlichen Arbeitsmarkt stellte Sahra Unterschiede fest. Während flexible Einsätze über Coople viele Vorteile wie Freiheit, Selbstbestimmung und flexible Arbeitszeiten bieten, fehlt es an Kontinuität und Vertrauen, das man in einem festen Team aufbauen kann. Insbesondere im Gesundheitssektor, wo Beziehungsarbeit von grosser Bedeutung ist und Vertrauen eine zentrale Rolle spielt, empfinden sowohl Bewohner als auch das bestehende Personal häufig wechselnde temporäre Mitarbeiter als stets „neue Gesichter“, zu denen man jedes Mal wieder eine Vertrautheit aufbauen muss. Dies verdeutlicht die Notwendigkeit einer sorgfältigen Mitarbeiterbindung und der Schaffung von stabilen Arbeitsbeziehungen – auch mit flexiblem Personal. Regelmässig wiederkehrende flexible Mitarbeiter führen letztlich zu Ruhe und Stabilität.


Temporäres Pflegepersonal zielführend einsetzen – auf die richtige Planung und Vorbereitung kommt es an

Temporäre Arbeit ist in der Pflege ein grosses Thema, meint Sahra. Sie sieht eine Chance darin, die aber auch Herausforderungen mit sich bringt. Wichtig sei die Strategie, wie temporäres Personal in den Unternehmen zum Einsatz kommen.

So wünscht sich Sahra von den Gesundheitsbetrieben beispielsweise längerfristige Einsätze. Dadurch könne dem Vertrauensdefizit der Bewohner entgegengewirkt und flexible Mitarbeitende so in die Abläufe integriert werden, dass sie ihr Potenzial zur Unterstützung des Betriebes auch wirklich vollumfänglich ausschöpfen können. Ist eine lange Einsatzdauer nicht möglich sei die Planung und Organisation vor Ort das A und O. Sahra erlebte Einsätze, bei denen alles, was sie brauchte – Schlüssel, Dokumente, Ansprechperson für den Tag – bereits vorbereitet war und sie somit direkt mit der Arbeit beginnen und den Gesundheitsbetrieb optimal unterstützen konnte. Sie machte aber auch gegenteilige Erfahrungen und sagt dazu: «Ich übernehme gerne Verantwortung. Aber auch mit der schnellsten Auffassungsgabe schaffst du es nicht, innert 8h alle internen Prozesse zu erfassen oder gar zu führen. Manche Unternehmen müssten sensibilisiert werden, dass man trotz guter Ausbildung nicht automatisch alle Abläufe kennt und komplett selbständig agieren kann.» Hier bestünde auf Seiten der Einsatzbetriebe noch Aufholbedarf, um temporären Mitarbeitenden eine bessere Vorbereitung und Einarbeitung zu gewährleisten und somit besser von deren Unterstützung profitieren zu können.

Besonders positiv blieb Sahra ein Einsatz in Basel in Erinnerung: „Das Team vor Ort war extrem gut auf mich vorbereitet und ich habe mich direkt sehr willkommen gefühlt. Ich hatte eine routinierte und erfahrene Ansprechperson, die an diesem Tag für mich zuständig war und mir wichtige Infos über die Bewohner weitergeben konnte. Während dem Einsatz konnte ich dem Team bei einer Blutentnahme helfen, mit der sie Probleme hatten und konnte so mein Fachwissen einbringen.“

Bezüglich der idealen Strategie, wie man temporäre Arbeitskräfte einsetzen kann, denkt Sahra vor allem an einen Betrieb, bei dem sie jeweils ab 16:00 Uhr bis Tagesschluss eingeteilt wurde. „Das macht total Sinn und ich würde es genau so machen, würde ich flexible Mitarbeitende anstellen.“ Die meisten Bewohner machen einen Mittagsschlaf, wodurch es nachmittags nur ein niedriges Arbeitsaufkommen gibt. So ist Sahra jeweils erst beim Einsatzort eingetroffen, wenn es zum Abendessen hin wieder los ging. Ihre Zeit wurde also ideal genutzt und es gab keinen Moment, in dem einfach nur Zeit abgewartet wurde. Das ist aus unternehmerischer Sicht ideal und auch die Arbeitnehmenden profitiere von einem spannenden Einsatz, bei dem man sich nicht langweilen muss.

Temporäre Arbeit ist heutzutage allseits präsent. Setzt man sie bewusst und bedacht ein, füllt sie Lücken und gleicht Spitzenvolumen aus, die beispielsweise in der Ferienzeit oder bei einer weltweiten Pandemie entstehen. In solchen Situationen auf flexible Mitarbeitende zurückzugreifen und das Kernteam zu entlasten, sei enorm wichtig.​​


Beziehungsarbeit auf höchstem Niveau

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Perspektive der BewohnerInnen in Pflegeeinrichtungen. In ihren Einsätzen hat Sahra festgestellt, dass die Reaktionen variieren. Manche sind erfreut über neue Gesichter, während es für andere – vor allem in der Langzeitpflege – eher anstrengend und mühsam ist, immer wieder von jemand Neuem betreut zu werden. Die Art und Weise wie man als Temporärkraft auf die Leute zugeht ist entscheidend. Ein extrovertiertes und zuvorkommendes Auftreten hilft, das Eis zu brechen und die Bewohner und deren Vertrauen für sich zu gewinnen.

Die Einsätze bei Coople haben Sahra aufgezeigt, wie offen und flexibel sie tatsächlich sein kann. Während sie fachlich keine neuen Skills dazugewonnen hat, entwickelte sie eine grössere Anpassungsfähigkeit und lernte mit turbulenten Situationen umzugehen.


Coople, die flexible Lösung für Fachpersonal im Gesundheitsbereich

Die Coople Jobs App findet Sahra einfach und pragmatisch. «Ich habe 3 Bewerbungen für Einsätze in der Pflege abgeschickt und es hat sofort mit dem ersten Coople Job geklappt. Es ist ein tolles, neues Modell und Coople hebt sich vor allem dadurch von anderen Personalverleihplattformen ab, dass ich selbständig Absagen kann, solange ich die Frist einhalte. Das war bei anderen oft problematisch und mit viel Diskussion verbunden. Bei Coople ist das superflexibel, das gefällt mir.» Sahra empfiehlt Coople besonders jenen, die zeitlich überbrücken müssen oder einen Einblick in neue Berufsfelder suchen.

Nun tritt Sahra eine Festanstellung an, wo sie ihre beruflichen Kenntnisse weiter vertiefen kann. Sie sieht die flexible Arbeit bei Coople als ideale Zwischenlösung, die ihr geholfen hat, die Zeit bis zum Antritt ihrer neuen Stelle zu überbrücken.



Das Interview mit Sahra zeigt, dass flexible Arbeit im Gesundheitssektor über Coople eine bereichernde Erfahrung für alle Beteiligten sein kann. Es ermöglicht den Mitarbeitenden, ihre Fähigkeiten einzusetzen, neue Erfahrungen zu sammeln und sich beruflich weiterzuentwickeln.

Temporäres Personal ist in der Regel top motiviert am Arbeitsplatz, denn sie haben sich frei dazu entschieden zu dieser Zeit an diesem Ort ihre Arbeitsleistung zu erbringen. Dennoch werden sie den Betrieb und die internen Abläufe während einer kurzen Einsatzdauer niemals so gut kennen lernen wie das bestehende Team. Das verdeutlicht den Bedarf an sorgfältiger Vorbereitung und Mitarbeiterbindung, um ein rundum positives Arbeitserlebnis zu fördern, sowie die Qualität der Pflegeleistungen und die Zufriedenheit der Bewohner langfristig gewährleisten zu können.

Wir feiern die 100ste Schicht von Coopler Eugen

Wir feiern die 100ste Schicht von Coopler Eugen

Unser Coopler Eugen hat seit seiner Registrierung bei Coople im August 2022 über 100 Einsätze absolviert – wir gratulieren herzlich zu diesem Meilenstein. Dank Coople kann Eugen seine Altersvorsorge durch Einsätze als Koch aufbessern. Zudem wird es ihm so in der Rente nie langweilig, er lernt viele neue Leute kennen und kann sein Business als Störkoch ausbauen.


Was hat dich dazu bewegt, dich bei Coople zu registrieren?

«Ein Freund, mit dem ich bei Adecco gearbeitet habe, hat mir Coople empfohlen. Also habe ich im Internet nachgeschaut und mich registriert. Nur 5 Tage nach meiner Registrierung, am 11. August 2022, absolvierte ich dann im Zürcher Oberland auf einem Bauernhof meinen ersten Coople Job. Danach kam ein Einsatz nach dem anderen.»

«Den Registrationsprozess fand ich einfach und gut. Es gibt zwar viel zum Ausfüllen, aber das war für mich als ehemaliger Hotelmanager kein Problem.»

«Ich bin gelernter Koch und habe danach die Hotelfachschule absolviert. Danach habe ich nur noch nebenbei als Hobby gekocht und war beruflich als Hotelmanager in der ganzen Welt unterwegs. In 15 Ländern habe ich Hotels geführt. Dann habe ich leider als General Manager in der Hotellerie nichts mehr gefunden und musste mir überlegen, was ich machen soll. So habe ich wieder als Koch angefangen und mir mittlerweile auch ein Business als Störkoch aufgebaut. Man findet mich zum Beispiel bei Gutscheinanbietern wie Smartbox etc.»


Welche neuen Brachen/Profile konntest du dank Coople entdecken?

«Ich habe mal Service ausprobiert, bin aber dem Gastronomie Sektor immer treu geblieben. Ich hatte mich einige Male als Chauffeur beworben, habe die Einsätze aber dann nicht bekommen.»


Welche neuen Berufserfahrungen und Kenntnisse hast du durch Coople Jobs dazugewonnen? 

«Da ich in so vielen Hotels überall auf der Welt gearbeitet habe, habe ich schon sehr viel Erfahrung mitgebracht. Es macht mir riesigen Spass mit unterschiedlichen Leuten zusammen zu arbeiten. Jeder macht gewisse Dinge wieder etwas anders, da kann man sich also immer das eine oder andere abschauen und dazu lernen.»


Welche persönlichen oder beruflichen Ziele verfolgst du momentan?

«In meinem Alter habe ich keine grossen beruflichen Ziele mehr. Ich schaue, dass ich weiterhin flexibel arbeiten und mir so meine AHV etwas aufbessern kann. Ansonsten ist es immer mein Ziel Neues zu lernen und mit unterschiedlichen Leuten zusammen zu arbeiten. Natürlich will ich mein Geschäft als Störkoch weiterführen und ausbauen. Und das wichtigste Ziel ist wohl zu leben und das Leben zu geniessen!»

„Die flexiblen Einsätze von Coople helfen mir trotz Pensionierung beschäftigt zu bleiben und mir was dazu zu verdienen.“

Wie hilft dir Coople dabei, diese Ziele zu erreichen?

«Es wird mir definitiv nicht langweilig. Die flexiblen Einsätze helfen mir immer beschäftigt zu bleiben und mir was dazu zu verdienen.»

Was ist deine Lieblingserinnerung, wenn du an bisherige Zeit mit Coople denkst?

«Ich denke das war der Einsatz im 5-Stern Hotel Dolder Grand in Zürich. Ich habe vor 52 Jahren dort die Lehre gemacht. Die Küche sieht zwar heute komplett anders aus als damals als ich 16 Jahre alt war, dennoch wusste ich noch genau, wo das Büro vom Küchenchef ist. Das war schon lustig. Heute ist es eine wunderschöne Küche mit einem Gärtchen in der Mitte. Am Abend habe ich bei den Gästen Entrecôte tranchiert, was mich sehr an meine Lehrzeit erinnert hat und ich konnte dabei meine Kenntnisse in 5 Fremdsprachen nutzen.»

Was ist das Aussergewöhnlichste, das dir je bei einem Coople Job passiert ist?

«Ich war eine Weile immer montags und dienstags in Luzern in einem Männerheim angestellt. Da waren Menschen, die auf der Schattenseite des Lebens standen. Ich war da für das Frühstück, Mittag- und Abendessen zuständig und die Leute haben mich sehr gemocht. Sie wollten alle, dass ich länger dableibe, weil ihnen mein Essen besser geschmeckt hat als das der anderen, die sonst da waren. »

Welchen Rat würdest du neuen Cooplern geben, die sich gerade registriert haben?

«Bewirb dich jeden Tag! Ich bin laufend in der App und schaue, ob etwas Neues reingekommen ist. Ich bin sehr oft der erste Bewerber. Ich schaue auch, dass ich immer etwa eine halbe Stunde früher am Einsatzort eintreffe als der Job beginnt. Dann ist es natürlich auch wichtig, so gut zu arbeiten, wie man kann und viel Einsatz zu zeigen.»


Weitere spannende Geschichten und Erfahrungen unsrer Coopler findest du auf unserer Community Page.
Coople nimmt am HR Festival europe 2023 teil

Coople nimmt am HR Festival europe 2023 teil

Vom 28. – 29. März 2023 findet das HR Festival europe in der Messe Zürich statt. Wir freuen uns, dieses Jahr erneut mit einem Stand präsent zu sein und die grösste HR-Messe der Schweiz als offizieller Personalpartner mit unserem flexiblen Personal unterstützen zu dürfen.

Das HR Festival bietet über 40 spannende Workshops und mehr als 200 Ausstellende und Start-Up’s. Besuchen Sie uns an unserem Stand D.02 in der Halle 4 und lernen Sie uns kennen.

Erfahren Sie von unserem CCO, Yves Schneuwly, mehr zum Thema „flexible Personalstrategien“. Er wird an beiden Ausstellungstagen auf der Bühne stehen:

Holen Sie bei uns ein Säckchen Popcorn bevor Sie den nächsten Vortrag oder Workshop besuchen und versuchen Sie Ihr Glück bei einer Runde Cornhole (Sackwerfen). Neben kleinen Geschenken verlosen wir auch Tickets fürs Weltklasse Zürich vom 31. August 2023.

Wir freuen uns auf einen spannenden Austausch mit Ihnen.
Personalplanung in unsicheren Zeiten: warum Flexibilität der Schlüssel zur Zukunftssicherung ist.

Personalplanung in unsicheren Zeiten: warum Flexibilität der Schlüssel zur Zukunftssicherung ist.

Flexibilität ist für die Zukunftssicherung Ihres Unternehmens unerlässlich – insbesondere in Zeiten von hoher Unsicherheit: Klimakrise. Invasionskrieg in der Ukraine. Inflation. Fachkräftemangel. Und wie war das nochmal mit der Pandemie?

In unsicheren Zeiten werden weniger Risiken eingegangen. Je mehr Fragen wie: “Wie lange dauert der Krieg in der Ukraine noch an?”, “Welchen Einfluss haben steigende Rohstoffpreise auf meinen Betrieb?” oder “Wie ist die Prognose für die Inflationsrate in der Schweiz 2023?” o.ä. im Raum stehen, desto höher ist die Komplexität, mit der sich Unternehmen konfrontiert sehen.

Feste Stellen zu schaffen (oder zu unterhalten), bedeutet auch immer ein gewisses Risiko – ganz besonders wenn die Zukunft weniger planbar ist als sonst. In solchen Zeiten ist es besonders wichtig, auf kosteneffiziente, bewährte und vor allem flexible Personallösungen zu setzen, um mit einem limitierten Budget auch unter Unsicherheit durch die verschiedenen Krisen zu gelangen.

Flexibilität und Digitalisierung sind nicht länger nur ein „Nice to have“. Viel mehr sind sie jetzt für strategische Personalplanung und erfolgreiches Wachstum unverzichtbar.


Warum sich flexible Personalplanung und Arbeitsmodelle besonders in unsicheren Zeiten auszahlen.

Personalplanung ist selbst bei bester Vorbereitung herausfordernd, denn unvorhersehbare oder kurzfristige Schwankungen der Nachfrage sind nur schwer zu prognostizieren. Die Folge: die Prioritäten bei der Personalrekrutierung verschieben sich ungewollt von der Suche nach der besten, zur Wahl der am schnellsten verfügbaren Lösung. Die Anstellung der falschen Mitarbeiter kann dadurch ein kostspieliger, komplexer und zeitaufwändiger Prozess werden.

Der Ausbruch der COVID-19-Pandemie ist das beste Beispiel hierfür und hatte für viele Unternehmen erhebliche personelle, soziale und wirtschaftliche Folgen. Um effektiv auf eine Krise reagieren zu können, haben agile Firmen ihre Wertschöpfungsketten erfolgreich angepasst und sich der unregelmässigen Nachfragekurve angeglichen. Dabei ist es matchentscheidend, auch bei der Personalbeschaffung und -planung die richtige Wahl zu treffen.

Warum Personalplanung oft nicht krisenresistent ist.

Viele herkömmliche oder traditionelle Personallösungen können mit stark schwankenden Nachfragen oder unsicheren Marktbedingungen nicht Schritt halten, und zwar hauptsächlich aus folgenden drei Gründen:


1. Schwankungen der Arbeitsbelastung haben schwerwiegende Folgen für das Kernteam.

Wenn Ihr Kernteam von heute auf morgen auf unvorhergesehene Ereignisse reagieren muss, führt dies zu Über- oder Minusstunden und zu Komplikationen in der Lohnbuchhaltung und dem Vertragswesen. Dies schränkt die Agilität Ihres Unternehmens ein, kann interne Konflikte auslösen oder notwendige Grössenveränderungen behindern.

Für das Personal wiederum führt Unterbesetzung zu Stress durch Überarbeitung, Überbesetzung dagegen hat Langeweile und Ineffizienz zur Folge. Es folgen steigende Fluktuationsraten und sinkende Gewinne.

Graphische Darstellung der Anpassungen eines fixen versus flexiblen Personalkörpers an Umsatzschwankungen

2. Traditionellen Temporärbüros fehlt es an Geschwindigkeit.

Herkömmliche Temporärbüros bieten bequeme Lösungen zur Personalabdeckung. Mitunter können sie auf unregelmässige Nachfragekurven reagieren, oft gelingt dies aber nur in Einzelfällen. Sehr wenige traditionelle Personalvermittler haben die Möglichkeit, in einer Krisensituation rasch und kosteneffizient zu handeln, da Ihre Prozesse auf manuelle Bearbeitung ausgerichtet sind. Zugleich verlangen nachfragende Unternehmen zunehmend mehr Kontrolle darüber, wen sie anstellen sowie Echtzeitinformationen zum Stand der Stellenbesetzung. Dies kann in der Zusammenarbeit mit traditionellen Personalagenturen zu Spannung und Misserfolg führen.

3. Herkömmliche Instrumente zur Personalplanung sind nicht skalierbar.

Instrumente, die es dem Unternehmen ermöglichen, Personal eigenständig zu planen und jederzeit auf das eigene Netzwerk an flexiblen Arbeitskräften zuzugreifen, führen zu mehr Transparenz und erhöhter Effizienz der internen Prozesse.

Entsprechende Lösungen sind jedoch durch die Grösse des Pools an verfügbarem flexiblem Personal begrenzt. Sie sind nur dann skalierbar, wenn Zugang zu einer stetig wachsenden Anzahl von vollständig überprüften, flexiblen Mitarbeitenden besteht.

Wie sieht eine zukunftssichere Personalplanung aus?

Die Aufgabe, das richtige Personal zu finden um eine Stelle zu besetzen, ist herausfordernd. Mit den passenden HR-Instrumenten für Ihr Unternehmen kann die Lösung aber überraschend einfach sein. Eine effektive Personallösung sollte:

  • Nur das verrechnen, was Sie nutzen
  • Arbeitnehmende und Unternehmen in die Lage versetzen, fair, effizient und reibungslos Vereinbarungen zu treffen – auch kurzfristig
  • Zugang zu einem stetig wachsenden Pool an vollständig geprüften Arbeitnehmende gewähren, die bereit sind, flexibel zu arbeiten
  • Skalierbar sein und bei Bedarf auch komplexe Anforderungen bewältigen können
  • Lückenlose Kontrolle und transparente Prozesse garantieren
  • Die Möglichkeit bieten, einen eigenen Pool an Mitarbeitenden (Favoriten) aufzubauen, auf den bei Bedarf zugegriffen werden kann

Erfüllt die Personallösung in Ihrem Unternehmen diese Kriterien bereits?

Krisenresistent mit Coople: Eine Personallösung, die sich lohnt.

Wir bieten eine Komplettlösung, mit der grössere und kleinere Unternehmen ihre Reaktionsfähigkeit in Sachen Personalplanung auf das nächste Level bringen und ihr Unternehmen so für die Zukunft absichern.

Volle Kostentransparenz: Bezahlen Sie nur, was Sie nutzen und greifen Sie jederzeit auf die Kosten wie Vermittlungsgebühren, Löhne, Ferientaggelder und Sozialversicherungsbeiträge zu.

Gewinnsteigerung: Senken Sie die Fixkosten, indem Sie bei schwankenden Nachfragekurven die Teamgrössen flexibel an die aktuellen Bedürfnisse anpassen.

Rund um die Uhr anstellen: Schalten Sie 24/7 neue Einsätze auf und stellen Sie selbstständig Arbeitskräfte an. Der Matching-Algorithmus von Coople findet die besten Arbeitskräfte für Sie – dank der neuen Funktion „Automatische Anstellung“ auch in Sekundenschnelle.

Rekrutierung mit konkurrenzloser Transparenz: Sehen Sie welche Jobs Ihre Kandidaten abgeschlossen haben und wie andere Unternehmen sie dafür bewertet haben. Überprüfen Sie auch, zu welchen Favoriten-Pools Ihre Bewerber bereits gehören.

Aufbau eigener Favoriten-Pools: Fügen Sie Arbeitnehmenden, denen Sie vertrauen, als Favoriten hinzu und stellen Sie diese künftig bei Bewerbung automatisch an.

Lückenloser Komfort: Durch die Auslagerung von Personaladministration und Lohnbuchhaltung werden Kosten effektiv gesenkt. Mit einer einzigen Lösung organisieren Sie alle Schritte – von der Rekrutierung bis zur Lohnabrechnung.

Vertrauenswürdiger Partner: Coople betreibt eine digitale Plattform, die komplexe rechtliche Rahmenbedingungen einhält und unterschiedlichste Branchenstandards abdeckt.

Wie Personalplanung in unsicheren Zeiten gelingt, lässt sich also wie folgt beantworten:

Mit einem gesunden Anteil an flexiblem Personal, einer vorausschauenden HR-Strategie und einem starken Personalverleiher an der Seite, kann heute und auch in 2023 der Einfluss der verschiedenen, anhaltenden Krisen deutlich reduziert werden.

Dies lohnt sich sowohl für kurzfristige Einsätze als auch für Betriebe, die mit dem Gedanken spielen, eine Stelle langfristig zu besetzen, diese aber vorerst unter Probe vergeben wollen.

Mit Coople wird flexible Personalplanung zu einer Erfahrung, die sich lohnt – heute und in Zukunft. Wir bringen hervorragende Unternehmen mit ehrgeizigen Mitarbeitenden zusammen, die etwas bewirken wollen und bereit sind, neue Fähigkeiten zu erlernen.

Jetzt Firmenaccount erstellen und gleich ausprobieren – ohne Abo-Gebühren oder Einrichtungskosten.

Start geglückt: Erfolgreiche Zwischenbilanz zum Personaleinsatz in den Impfzentren des Kantons Zürich

Start geglückt: Erfolgreiche Zwischenbilanz zum Personaleinsatz in den Impfzentren des Kantons Zürich

Zürich, 5. Mai 2021 – Seit rund vier Wochen können sich Zürcherinnen und Zürcher in den Impfzentren gegen Covid-19 impfen lassen. Die Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich stellt in Zusammenarbeit mit Spitälern elf Impfzentren bereit. Coople kooperiert direkt mit den von den regionalen Spitälern betriebenen Impfzentren in Affoltern am Albis, Horgen, Dietikon, Bülach, dem Referenzimpfzentrum des Kantons Zürich am EBPI und dem Impfzentrum des Zürcher Stadtspitals Triemli, um deren Personalbedarf zu decken.

Positive Zwischenbilanz nach Startphase

Das erste Fazit von Coople nach der Startphase fällt positiv aus. Bis zum 3. Mai 2021 standen insgesamt 298 Mitarbeitende von Coople in den Impfzentren im Einsatz.

Basis für die erfolgreiche erste Phase des Projekts ist das grosse Interesse seitens der Arbeitnehmenden mit Joberfahrung, die den Anforderungen der Zürcher Gesundheitsdirektion entsprechen. Bisher konnten 5‘652 Personen auf der Personalverleihplattform für die Impfkampagne registriert werden, davon 2‘203 Interessenten aus medizinischen Berufen, inkl. 264 Ärzte/Ärztinnen, 1‘195 Pflegefachfrauen/Pflegefachmänner und 744 andere medizinische Fachpersonen. Insgesamt haben sich 3‘991 Personen für Einsätze in den Impfzentren beworben.

Hohes Interesse bei Arbeitnehmenden für Flex-Jobs im Gesundheitswesen

Eine Umfrage Anfang April unter den Personen mit medizinischen Berufsausbildungen, die sich bei Coople für Einsätze in Impfzentren registriert haben (1‘028 Angeschriebene, Rücklaufquote 34%), zeigt ausserdem eine grosse Nachfrage nach flexiblen Jobs im Gesundheitssektor.

Rund 74% der Antwortenden würden auch ausserhalb der Impfkampagne in flexiblen Jobs im Gesundheitswesen arbeiten. Die grosse Mehrheit ist dabei an Stellen bei öffentlichen Spitälern (67%), privaten Spitälern (64%) oder in Hausarzt-Praxen (51%) interessiert (Mehrfachantworten möglich). Das Interesse an anderen Einsätzen, beispielsweise in Pflegeheimen, ist demgegenüber deutlich kleiner.

Weitere Ergebnisse der Umfrage:

  • Wochentage: Einsätze unter der Woche sind beliebter als an Wochenenden. Dennoch zeigt sich die Mehrheit der Antwortenden (57%) offen für Arbeit an Wochenenden. (Mehrfachantworten möglich)
  • Pensum: Gefragt nach dem gewünschten Arbeitspensum, sind die Antworten ausgeglichen. Ein Arbeitspensum von 1-2 Tagen/Woche ist am beliebtesten (21%).
  • Dauer: Längerfristige Einsätze sind am stärksten gefragt. 20% wünschen sich Stellen für 1-3 Monate, 24% Stellen für ein Jahr oder mehr.
  • Ziele: Die wichtigsten Ziele der Befragten sind: „Mehr Sicherheit durch mehr Einkommen“ (45%), „Mehr Flexibilität im Berufsalltag“ (43.3%), „Mehr Selbstbestimmung“ (36.6%) und „Ausbau des Netzwerks durch mehr Berufskontakte“ (34.3%). (Mehrfachantworten möglich)
  • Nutzererfahrung: 95% der Teilnehmenden würden Coople im Bekanntenkreis weiterempfehlen.

Yves Schneuwly, Geschäftsführer Coople Schweiz: «Die Ergebnisse dieser ersten Umfrage haben uns sehr gefreut. Nicht nur, weil Coople als positiver Arbeitgeber wahrgenommen wird, sondern weil der Wunsch nach flexiblen Arbeitseinsätzen im Gesundheitswesen bei Personen mit medizinischen Ausbildungen grösser ist, als erwartet.»


Plattform weiter offen für interessierte Arbeitnehmende

Sofern die Impfstofflieferungen zuverlässig eintreffen, wird es bald möglich sein, die breitere Bevölkerung zu impfen. Sobald mehr Impfungen durchgeführt werden, steigt auch die Nachfrage nach fachkundigem Personal in den Impfzentren: Patientendaten erfassen und übermitteln, IT-Systeme betreuen, Zugangskontrollen garantieren, Patientenbetreuung sicherstellen und natürlich Impfungen durchführen sind nur einige der vielfältigen Aufgaben.

Ärztinnen und Ärzte, medizinische Fachangestellte und Administrationspersonal können ihre Unterstützungsbereitschaft weiterhin über unsere Registrierungsseite zur Impfaktion signalisieren.

Über Coople

Seit der Gründung in Zürich im Jahr 2009 hat sich Coople mit über 500’000 registrierten Arbeitnehmern und 20’000 Einsatzbetrieben zu Europas grösster digitaler Plattform für den Personalverleih entwickelt. Das Unternehmen vermittelt flexible Arbeitskräfte für kurz- und langfristige Einsätze in den Bereichen Gesundheit, Gastronomie, Hotellerie, Detailhandel, Aviatik, Logistik, Events und Promotion sowie im Kaufmännischen Sektor. Coople hat weitere Standorte in Lausanne, London und Minsk.

Medien Kontakt

Sabina Neuhaus, Head of Marketing
sabina.neuhaus@coople.com oder media.ch@coople.com