Weiterbildungsmöglichkeiten im beruflichen Umfeld sind ein zentraler Aspekt, um die eigene berufliche Perspektive zu schärfen, neue Qualifikationen zu erlangen und sich im professionellen Umfeld weiterzuentwickeln. Weiterbildungsmöglichkeiten bieten aber nicht nur auf Arbeitnehmerseite attraktive Möglichkeiten, sondern erweisen sich auch auf Arbeitgeberseite als hilfreiches Tool, um die Arbeitsplatzattraktivität und unternehmerische Beständigkeit auch in Zukunft sichern zu können.

Im Juni 2022 wurde in einer internen Umfrage bei über 4‘000 Arbeitnehmenden der digitalen Plattform Coople, die seit dem 1. Januar 2022 mindestens ein Mal im Einsatz waren, das allgemeine Interesse für eine Weiterbildung sowie weitere zusammenhängende Faktoren und branchenspezifische Insights erfragt. Das Durchschnittsalter der Umfrageteilnehmenden liegt bei 36 Jahren, wovon 59% weiblich und 41% männlich sind. Die Umfrage wurde in drei Sprachen durchgeführt (DE,FR, EN) und die Ergebnisse sprechen klare Worte über Bedürfnisse, Trends und Handlungsbedarf.

Überwältigende Mehrheit der Befragten interessiert sich für Weiterbildungen

Von den 4‘000 befragten Nutzer der Coople Plattform, zeigten 94.3% Interesse an einer Weiterbildung. Bei den wenigen Prozent, die kein Interesse an einer Weiterbildung signalisierten, wurden am häufigsten eine bereits absolvierte Weiterbildung genannt (26.8 %) sowie fehlende Zeit (22,8 %) und fehlende finanzielle Möglichkeiten (21.4%) genannt

Grafik mit Weiterbildungsinteresse von Cooplern

Breitgefächerte Motivationsbegründung für eine berufliche Weiterbildung

In Bezug auf die individuelle Motivation für die berufliche Weiterbildung lassen sich insbesondere ein höherer Lohn (16.9%), die mögliche Erweiterung der beruflichen Perspektive (16.2%) und eine vertieftere Fachkompetenz (16.2%) herausstellen. Es fallen zusätzlich auch weitere strategische und persönliche Aspekte ins Gewicht: So werden neben besseren Aufstiegschancen auch Argumente wie lebenslanges Lernen, eine höhere Festanstellungs-Chance und die Erweiterung des persönlichen Netzwerks genannt.

Weiterbildungsmotivation von Cooplern

Kaufmännische und sprachliche Weiterbildungen sind bei den Cooplern am gefragtesten

Die Auswahl an beruflichen Weiterbildungen ist branchenübergreifend und branchenintern ein gut gefüllter Sektor mit oft überwältigenden Angeboten. Bei den Befragten ergaben sich jedoch schnell Mehrheitstendenzen. So gab ein Viertel der Befragten den Wunsch nach Weiterbildungen im kaufmännischen Bereich an, dicht gefolgt von sprachlichen Weiterbildungen mit gut 20%. Eine Weiterbildung im Gesundheitswesen sowie im Logistikbereich wurde ebenfalls oft erwähnt. Eine gesonderte Fokussierung der Befragung auf das Gastgewerbe ergab spannende branchenspezifische Insights. So wünschen sich Arbeitnehmende dieser Branche insbesondere Weiterbildungen im Bereich “Verkauf & Gästebetreuung”, “Weinkenntnisse”, “praktische Übung” (z.B. 3 Teller tragen, Getränkeservice etc.), “Vorbereitungsaufgaben” sowie “Grundlagenwissen im Service”.

Bereich, in dem sich die Coopler aus der Gastro weiterbilden möchten

Dauer der Weiterbildung ist ein zentraler Aspekt – das Timing eher weniger

Bei der Dauer der Weiterbildung gibt es klare Vorlieben, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Knapp ein Viertel der Befragten wünscht sich eine umfängliche Weiterbildung mit einer Dauer von länger als 3 Monaten, um sich tief und gründlich mit einer Materie befassen zu können. Ganze 28.1 % wünschen sich hingegen eine Weiterbildungsdauer von wenigen Stunden bis maximal einem Tag. Arbeitnehmende wünschen sich entweder eine intensive Auseinandersetzung mit bestimmten Themengebieten oder eine schnelle Erweiterung der eigenen Fähigkeiten, um das gelernte möglichst schnell im Job praktisch einsetzen zu können. Tageszeit und Wochentag der Weiterbildung sind hierbei eher von sekundärer Bedeutung – nicht zuletzt, da die Befragten aus einem flexiblen Arbeitsalltag heraus argumentieren und sich die benötigte Zeit nach Belieben einteilen lässt.

“Unsere Coopler unterstehen dem Gesamtarbeitsvertrag (GAV) Personalverleih und können daher von einem Weiterbildungsbudget von temptraining profitieren. Was viele nicht wissen ist, dass bereits ab 88 temporär gearbeiteter Stunden Anrecht auf bis zu 5’000 Franken besteht. Dieser Vorteil ermöglicht es Temporärarbeitenden, ihre beruflichen Fähigkeiten und Kenntnisse stets zu erweitern und sich beruflich weiterzuentwickeln“, so Sabina Neuhaus, Group Head of Communications.

Hier finden Sie weitere Infos zum Thema temptraining.