In Zusammenarbeit mit dem Sozialamt der Stadt Bern hat Coople eine «Soziale Kurzjob-Plattform» für Stellensuchende aus der Sozialhilfe geschaffen. Dessen Ziel ist es, Sozialhilfebeziehende mit neuesten Technologien wieder an den Arbeitsmarkt heranzuführen.

Das Projekt im Detail

Basierend auf der Online-Personalverleihplattform von Coople wird ein spezieller Sozialpool mit Personen aus der Sozialhilfe geschaffen. Verschiedene Partnerfirmen schreiben hier Kurzjobs aus, auf die sich Sozialhilfebeziehende bewerben können. Zumeist sind es Kurzeinsätze von nur wenigen Tagen, welche für die Stellensuchenden der Sozialhilfe geeignet sind und die Integration zurück ins Arbeitsleben vereinfachen sollen. Das Konzept wird im Rahmen eines Pilotprojekts von Oktober 2018 bis Juli 2019 mit Sozialhilfebeziehenden aus der Stadt Bern getestet. Alle involvierten Parteien erhoffen sich einen positiven Testverlauf, mit dem Ergebnis, dass möglichst vielen von Sozialhilfe betroffenen Personen bei der Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt geholfen werden kann.

Die Entstehung der “Sozialen Kurzjob-Plattform”

Als grösste und weltweit erste Online-Personalverleihplattform kann Coople mit viel Erfahrung, technischem Know-How und dem Netzwerk an potentiellen Partnerfirmen aufwarten.
Als das Sozialamt der Stadt Bern vor einiger Zeit auf uns zukam, war sofort klar, hier müssen wir mitmachen“, so Viktor Calabrò, CEO und Gründer der Coople (Schweiz) AG, dem das Sozialprojekt sehr am Herzen liegt. Neuartig am gewählten Ansatz ist die Nutzung neuer Technologien für die Arbeitsintegration. Der Trend in der Stellenvermittlung geht immer stärker in Richtung Digitalisierung. Für den Leiter des Sozialamts der Stadt Bern, Felix Wolffers, ist das Projekt deshalb sehr wichtig: „Wir sehen in diesem Ansatz viel Potenzial für die Arbeitsintegration und wollen Erfahrungen mit digitaler Stellenvermittlung sammeln“, betont er.

Involvierte Parteien

Viel wichtiger als Coople und das Sozialamt der Stadt Bern sind in diesem Projekt aber die Akteure hinter den Kulissen. Dazu gehören die sozial engagierten Unternehmen, welche spannende Kurzjobs aufschalten und Personen aus der Sozialhilfe, die gewillt sind, Arbeitserfahrungen zu sammeln. Daneben wird auch die Stadtverwaltung der Stadt Bern Temporäreinsätze anbieten. Über 1’000 Personen aus der Sozialhilfe können so bestenfalls von dieser erstmaligen Kooperation profitieren.

Felix Wolffers, Leiter des Sozialamtes der Stadt Bern stellt sich einigen Fragen und gibt spannende Einblicke hinter die Kulissen des Sozialprojektes mit Coople.

Coople: Herr Wolffers, wie ist die Idee des Aufbaus einer “Sozialen Kurzjob-Plattform” entstanden?
Felix Wolffers: Das war ein glücklicher Zufall! Wir waren, wegen der Anstellung von Personen aus der Sozialhilfe mit einem Unternehmen in Diskussionen. Der zuständige HR-Verantwortliche, welcher bereits mit Coople zusammenarbeitete, hat für uns dann den Kontakt zu Coople hergestellt.

Coople: Wie kamen Sie auf Coople als Partner für dieses Vorhaben?
Felix Wolffers: Erste Kontakte zeigten, dass Coople sehr offen für eine Kooperation war. Daraus ergab sich dann sehr spontan das Projekt für die soziale Kurzjob-Plattform. Die Zusammenarbeit war von Beginn weg sehr partnerschaftlich und unkompliziert.

Coople: Ein solches Projekt ist auf städtischer Ebene so noch nie dagewesen. Sind Sie auf Gegenwind gestossen?
Felix Wolffers: Nein. Der Ansatz leuchtete allen ein und wir verspürten auch in der Berner Stadtverwaltung viel Goodwill für das Projekt. Für uns ist es sehr wichtig zu testen, wie wir elektronische Medien vermehrt auch in der Sozialarbeit einsetzen können.

Coople: Was erhoffen Sie sich von diesem Pilotprojekt und welche nächsten Schritte sehen Sie bei einem positiven Testverlauf?
Felix Wolffers: Wir erhoffen uns, dass dank Coople noch mehr Personen den Wiedereinstieg in die Arbeitswelt schaffen. Wer von der Sozialhilfe unterstützt wird, ist sehr oft ausgesteuert und seit Jahren arbeitslos. Entsprechend schwierig ist dann die Stellensuche. Wir hoffen, dass Coople den erfolgreichen beruflichen Neustart für diese Personen unterstützt. Das wäre ein super Erfolg für alle: Für Coople, für die Stadt Bern, aber vor allem für die stellensuchenden Personen in der Sozialhilfe. Wenn die Pilotphase positiv verläuft, wollen wir das Projekt in ein permanentes Angebot der Sozialhilfe überführen.

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