Die «FlexWork Studie 2016» zeigte vor kurzem: Die moderne Arbeitswelt ist geprägt durch Flexibilität. Arbeitskräfte der Zukunft sind mobil, ortsungebunden und selbstständig. Unternehmen setzen auf Job-Sharing, Teilzeitmodelle und Home-Office. Damit flexible Arbeit bestmöglich funktioniert, bedarf es unternehmensspezifischer Rahmenbedingungen. Orientierung bei deren Definition und Umsetzung bietet das erste Fachbuch zu diesen disruptiven Veränderungen im Personalbereich: «Flexible Workforce – Fit für die Herausforderungen der modernen Arbeitswelt?»

Traditionelle Arbeitsweisen wie «Nine to Five»-Jobs mit starren Hierarchiestufen und langer Betriebszugehörigkeit sind passé. Dank der Digitalisierung arbeitet bereits rund ein Viertel der Erwerbstätigen in der Schweiz haupt- oder nebenberuflich als Freelancer. Ein Drittel der übrigen 75 Prozent sieht vor, dies im nächsten Jahr ebenfalls zu tun. Die Flexibilisierung der Arbeitswelt ist also nicht nur ein vorübergehendes Phänomen, sondern etabliert sich zunehmend. Viele Unternehmen stehen bei der Rekrutierung und dem Arbeitseinsatz von flexiblem Personal noch vor grossen Herausforderungen. Unter anderem, weil bei rund 40 Prozent das Firmenreglement solche Arbeitsformen nicht oder nur in Ausnahmesituationen erlaubt. Damit also aus der Tugend der agilen Arbeitsmodelle keine Not wird, rüstet das Fachbuch «Flexible Workforce – Fit für die Herausforderungen der modernen Arbeitswelt?» Entscheidungsträger mit zukunftsorientierten Strategien des Personaleinsatzes aus. Denn die hohe Flexibilität bei der Workforce-Planung zieht attraktive Mitarbeitende an, steigert deren Motivation und Produktivität und bietet so Kosteneinsparungspotenzial.

Trends und HR Strategien in der Arbeitswelt der Zukunft
Renommierte Autoren aus Wissenschaft und Praxis zeigen im ersten Fachbuch dieses Bereichs nicht nur, welche HR Practices der Personalbeschaffung, -bindung, des Talentmanagements und der Ressourcenplanung zum optimalen Flexibilisierungsmix führen. Sie beleuchten auch, wie sich die demographische und digitale Transformation auf die Einsatzplanung auswirkt, wie gute Führung in dezentralisierten und digitalen Arbeitsverhältnissen aussieht, oder welchen Einfluss flexible Arbeit auf die Gesundheit hat. Auch die rechtlichen Rahmenbedingungen von flexiblen Beschäftigungsverhältnissen werden thematisiert. Mit dieser Fachpublikation erhalten Führungskräfte und Personalmanager einen Überblick über Trends in der modernen Arbeitswelt und praxisnahe Orientierung, um den strategischen Ansatz der «Flexible Workforce» in den HR-Prozessen und -instrumenten umzusetzen.

Coople als Best Practice für Start-ups
In der modernen Arbeitswelt bildet flexibles Sourcing von Personalressourcen die Basis zur Gestaltung einer agilen Organisation. Davon profitierte Coople in seiner Startup-Phase und heute als einer der grössten Arbeitgeber der Schweiz. Die Personalkosten machen in vielen Unternehmen einen Hauptteil der Gesamtkosten aus. Der Optimierung kommt eine hohe Bedeutung zu, um die Wettbewerbsfähigkeit – gerade auch in wirtschaftlich unsicheren Zeiten – zu erhalten und zu steigern. Gerade als aufstrebendes Unternehmen ist es aber schwierig abzuschätzen, wie sich der Personalbedarf entwickelt. Hier greift beispielsweise der Ansatz des Just-in-Time-Personaleinsatzes: Coople arbeitet seit der Gründung mit einem Kernteam. Auf die Auftragsschwankungen reagierte das Unternehmen mit kurzfristigen und kurzzeitigen Einsätzen. Das Kostenrisiko kann mit diesem Just-in-Time-Personalmanagement reduziert werden. Die so gewonnenen Mittel stehen dem Unternehmenswachstum zur Verfügung. Noch heute besetzt Coople das Hotline-Team aus ihrem eigenen Favoritenpool der Plattform. Mit unterschiedlichen Flexibilisierungsgraden können weiteren Business-Szenarien, wie hohe Volatilität und Margendruck im Massengeschäft oder temporäres Sourcing zur Deckung von Kompetenzlücken, begegnet werden. Praxisbeispiele von fünf weiteren Unternehmen wie PwC Schweiz, Migros Aare oder Swisscom gewähren einen Einblick in ihre Strategie im Fachbuch der Herausgeber Martina Zölch, Marcel Oertig und Viktor Calabrò. Es ist seit November 2016 im Handel erhältlich, umfasst 240 Seiten und kann beim Haupt-Verlag bezogen werden.

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