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Der permanente Wandel der heutigen Zeit hat umfassende Auswirkungen auf die Arbeitswelt. Ausgelöst durch die Megatrends beschleunigt sich der Strukturwandel immer schneller und läutet eine neue Ära ein. Globalisierung, Digitalisierung, Mobilität oder Individualisierung führen zum Megatrend «New Work», der die Art und Weise wie wir in Zukunft arbeiten komplett verändert. Die Arbeitswelt von morgen wird offener und deutlich weniger berechenbar sein. Arbeit und Freizeit fliessen ineinander über und können nicht mehr klar voneinander abgegrenzt werden.

Rund 230 Jahre nach der ersten industriellen Revolution befindet sich die Welt am Anfang der vierten industriellen Revolution. Sie wird getrieben von einer umfassenden Automatisierung und Konnektivität im Zeitalter der Digitalisierung und manifestiert sich im Einsatz von künstlicher Intelligenz und Big Data. In einer digitalisierten und globalisierten Zukunft wird Arbeit im Leben der Menschen einen völlig neuen Stellenwert einnehmen. Dieses neue Verständnis von Arbeit bringt neben Herausforderungen auch viele Chancen mit sich.

Klassische Organisationsstrukturen und Karrierewege werden von neuen, flexiblen Möglichkeiten und Modellen abgelöst. Es entstehen ganz neue Berufsbilder. Prozesse werden dank neuen Technologien vereinfacht und optimiert. Umso mehr gilt es, nach vorne zu blicken und überholte Geschäfts- und Arbeitsmodelle zu überdenken. Der Megatrend «New Work» führt zu einer totalen Veränderung des Arbeitsbegriffes. Er wird von Menschen auf der ganzen Welt verlangen, sich ständig anzupassen und sich neu zu orientieren. Standardisierte Back-End Prozesse werden zwischen Unternehmen geteilt, ohne dass dies für den Kunden oder Mitarbeitenden sichtbar ist. Dadurch entstehen flexible Arbeitsplätze ohne eindeutige organisationale Zugehörigkeit und Produkte ohne eindeutigen Absender. Nicht länger die Organisationszugehörigkeit, sondern das individuelle Know-how steht im Zentrum.

Arbeiten – überall und jederzeit

Mobile Arbeitsnomaden arbeiten in temporären Projektteams rund um die Welt. Von wo aus man arbeitet, spielt dabei keine Rolle mehr. Wir werden zunehmend selbstständig, auch wenn wir fest angestellt sind und der Mitarbeitende wird zum Kunden, Partner und Mitgestalter. Traditionelle Arbeitsorte und -zeiten lösen sich auf, was zu neuer Gestaltungsmöglichkeit, mehr Freiheit und einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie führen kann. Gearbeitet wird überall im öffentlichen Raum oder in Gemeinschaftsbüros, wo temporäre Arbeitsplätze gemietet werden können. Neue Raumkonzepte in- und ausserhalb der Unternehmen sind gefragt und Co-Working Spaces zum gemeinsamen Arbeiten und Teilen von Wissen entstehen.

Herausforderung „always on“

Das Verschwimmen von Beruf- und Privatleben kann aber auch neue Belastungen hervorrufen. Das Gefühl ständig online sein zu müssen wird verstärkt („always on“). Die Idee der Work-Life-Balance weicht dem Ansatz des Work-Life-Blendings. Die Verbindung von Privat- und Berufsleben wird damit zu einer der grössten Herausforderungen der modernen Arbeitswelt. Demzufolge wird auch das betriebliche Gesundheitsmanagement einen immer wichtigeren Stellenwert in den Unternehmen einnehmen. Um die Leistungsfähigkeit der Arbeitnehmenden zu sichern, wird die Gesundheitsvorsorge zur strategischen Führungsaufgabe mit dem Ziel Arbeitsumfelder zu schaffen, die sowohl physische als auch psychische Entlastung bezwecken.

Hiring on demand wird Alltag

Die 24/7 Gesellschaft fordert Unternehmen auf, on-demand und hochflexibel auf die Nachfrage zu reagieren, was ebenfalls zu einem grundlegenden Umdenken im Umgang mit Personalressourcen führt. Das Personalmanagement wird sich diesen wandelnden Bedürfnissen anpassen müssen. Das Prinzip der Just-in-Time-Produktion überträgt sich auch auf das Personalmanagement. Just-in-Time Personalmanagement eröffnet Unternehmen völlig neue Möglichkeiten, rund um die Uhr und innert kürzester Zeit auf eine flexible Workforce zurückzugreifen. Intelligente Plattformen vermitteln die Bedürfnisse von Arbeitgeber und Arbeitnehmer innert Sekunden, was zu einem „Hiring on demand“ führt. Mithilfe der Kompetenzen, Erfahrungen und Kapazitäten von digitalen Arbeitskräften können Aufträge passgenau vergeben werden. Somit greifen Unternehmen immer weniger auf eine gefestigte Workforce zurück, sondern setzten vermehrt auf flexible Just-in-Time Einsätze. Just-in-Time Personalmanagement ermöglicht es Unternehmen, um ein Vielfaches anpassungsfähiger und somit effizienter auf die zunehmende Dynamik der Märkte zu reagieren. Es gehört zunehmend zum Alltag der sogenannten Outsourcing-Gesellschaft, dass Unternehmen Aufgaben auslagern. Durch diese Vergabe von Aufträgen an sogenannte „Arbeitskraft-Unternehmer“ lösen sich traditionelle Arbeitszusammenhänge und -abläufe langsam. Die Bindung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer wird immer loser und beide Seiten begegnen sich zunehmend auf Augenhöhe.

Die moderne Arbeitswelt wird schon bald so vielfältig sein, wie es die Welt nie zuvor gesehen hat. Es eröffnen sich neue Möglichkeiten für alle – für Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Die vierte industrielle Revolution hat bereits begonnen und der Begriff der Arbeit wird langsam aber sicher neu definiert.

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